Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde 2017 in den 19 Staaten des gemeinsamen Währungsgebiets um 1,6 Prozent zulegen, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Im Herbst war sie noch von einem Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent ausgegangen.
Größter Wachstumstreiber sei dabei die Binnennachfrage, erklärte die EU-Kommission. Das Investitionsniveau sei hingegen weiterhin niedrig. Wegen der neuen US-Regierung, des Brexits sowie etlicher nahender Wahlen in Europa seien die Prognosen zudem mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.
Regierung erwartet Konjunkturplus von 1,4 Prozent
Für Deutschland prognostiziert die Bundesregierung in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent. Damit hält die Regierung an ihrer bisherigen Konjunkturprognose vom Herbst fest. 2016 war die Wirtschaftsleistung noch um 1,9 Prozent gestiegen. Der Rückgang in diesem Jahr lässt sich den Angaben zufolge „zum großen Teil auf den Effekt einer geringeren Anzahl von Arbeitstagen“ zurückführen.
Von dpa/RND