Danach sollen in Emden mindestens zehn Fundamente für Offshore-Windkraftanlagen gebaut werden, teilte Global Tech mit. Ob noch weitere Anlagen dazukommen, müsse mit einem neuen Partner geklärt werden. Dieser soll ab Anfang 2013 die Verantwortung über die Produktion von bis zu zehn Tripod-Fundamenten übernehmen. Damit könnten die Arbeiten in Emden bis weit in das Frühjahr gesichert werden.
Die Vereinbarung sei ein wichtiger Teilschritt für weitere Rettungsmaßnahmen, sagte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Heinz-Günter Schäfer. Bis zum Jahresende und voraussichtlich auch im Januar könne die Produktion weiterlaufen. Zu diesem Zeitpunkt müsse das Auricher Amtsgericht über das weitere Vorgehen in dem vorläufigen Insolvenzantrag entscheiden. „Wir sind zufrieden, aber was 2013 geschieht, ist offen.“ Bislang sei nicht bekannt, welcher Partner komme und welche Bedingungen er vorgebe. Offen sei auch, mit welcher Belegschaftsstärke es dann bei den Nordseewerken weitergehe.
Das Offshore-Unternehmen hatte am 17. Oktober Insolvenzantrag gestellt und hofft auf die Fortsetzung des Auftrags sowie auf Erfolg bei der Suche nach Investoren. Zwei Interessenten waren bereits in Emden und wollen ihre Gespräche fortsetzen. Ein dritter Investor ist nach weiteren Angaben im Gespräch.
dpa