Wegen eines erwarteten Ärztemangels wollen Hautärzte künftig vermehrt neue technische Möglichkeiten wie Videosprechstunden nutzen. Im Spätsommer erproben dies fünf Praxen, etwa in Berlin, Kiel und auf Rügen, wie der Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD), Klaus Strömer, am Donnerstag am Rande einer Fachtagung in Berlin sagte.
Sinnvoll einsetzen könne man die Technologie bei Patienten, die bereits in Behandlung sind, etwa zur Kontrolle von Wunden, sagte Strömer. Dadurch könnten auch Krankentransportkosten gespart werden. Ein flächendeckendes Angebot brauche noch Zeit, rechtliche Bedingungen seien noch nicht geklärt.
dpa