Trotz seiner Stärke hat der seit Dienstag auf die Erde treffende Sonnensturm nach ersten Erkenntnissen nur wenige Auswirkungen gehabt. Die US-Fluggesellschaft Delta Airlines habe sechs ursprünglich am Nordpol vorbeiführende Flüge umgeleitet, wie der amerikanische Sender „Fox News“ auf seiner Internetseite meldete.
Andere US-Fluggesellschaften wie American Airlines gaben an, nicht von den Stürmen betroffen zu sein. Auch die US-Wetterbehörde NOAA vermeldete bis zum Abend (Ortszeit) auf ihrer Internetseite keine Schäden.
Die ersten geladenen Teilchen der Plasmawolke hatte die US-Wetterbehörde NOAA am Nachmittag in Erdnähe registriert. Der Sonnensturm ist nach neuesten NOAA-Berechnungen der stärkste seit 2003. Die Teilchen hätten zusammen in etwa die Masse eines großen Berges in deutschen Mittelgebirgen, hatte Werner Curdt vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau (Niedersachsen) erklärt.
dpa/sag