20 Luftfiltergeräte als mobiler Virenschutz für Klassenräume gegen Corona und Pollen

Die Luftfiltergeräte für die Grundschule Am Harrl wurden jetzt offiziell an Schulleiterin Antje Kronenberg übergeben, ebenso wie ein CVK-Experimentierkasten „Sicherer Umgang mit Feuer“ für den Sachunterricht. Bis heute muss in den Klassenräumen alle 20 Minuten stoßgelüftet werden. Das wurde für die Kinder nach den Herbstferien zunehmend kalt und zugig, sodass sich Michael Landsmann vom Förderverein der Grundschule Am Harrl nach Luftreinigungsgeräten erkundigte. Schnell war er sich mit der Vorsitzenden Frederike Heinrichsmeier und ihrer Stellvertreterin Daniela Bokeloh sowie mit der Schulleiterin einig, dass diese Geräte die Raumluft deutlich verbessern. Ein Lüften ist dann nur noch nach 45 Minuten nötig. Um diese Spende annehmen zu können, war allerdings noch die Zustimmung der Stadt Bückeburg notwendig, denn es entstehen Folgekosten durch höheren Stromverbrauch sowie den jährlichen Filterwechsel in den Geräten, der mit 800 Euro zu Buche schlägt. Lesen Sie dazu auch: So positioniert sich Schaumburgs Kreistag zu Luftfilter Kein Präsenzunterricht in Schaumburg nach den Ferien Nach Beratungen in den politischen Gremien wie dem Schulausschuss und der Genehmigung seitens der Stadt nahm Landsmann noch einmal Kontakt mit der Firma Philips auf. Zunächst waren 18 Geräte mit 7400 Euro veranschlagt, doch der zuständige Mitarbeiter ließ noch mit sich handeln, sodass nun 20 Geräte zum Preis von 6800 Euro geliefert wurden. Auch Pollen werden gefiltert: Diese Luftreinigungsgeräte filtern aber nicht nur Staub und Viren aus der Raumluft, sondern im Frühling und Sommer, wenn die Fenster häufiger geöffnet werden, auch Pollen. So wirken sie auch Allergien entgegen. Übrigens liefen die Geräte so leise, dass man sie kaum höre, sagte Michael Landsmann vom Förderverein. Schulleiterin Antje Kronenberg bedankte sich für den Einsatz des Vorstandes: „Das kommt ja allen Schülern zugute.“ Inzwischen haben auf dem Schulgelände die Umbaumaßnahmen begonnen. Als Erstes wurde ein Notausgang zur Küche ins Mauerwerk geschlagen. Der Schulalltag wird in der nächsten Zeit vom Lärm einer Baustelle beeinträchtigt werden und der Schulhof nicht wie gewohnt genutzt werden können. Der Förderverein wird zunächst nichts mehr im Außenbereich investieren, bis die Baumaßnahmen abgeschlossen sind. Deshalb sind die Experimentiermaterialien für den Sachunterricht hoch willkommen. Von Gabi Nachstedt