Wie Sandra Schauer, Albert Brüggemann und Jens Bartling in einem Pressegespräch erläuterten, fehlen ihrer Ansicht gemäß trotz des derzeit enormen Baubooms auch in Bückeburg vor allem kleine Wohnungen zu bezahlbaren Preisen.
Der Ortsverein nimmt bei der Verfolgung seiner Ziele sowohl die Wohnraumförderung über den freien Markt als auch Förderungsmöglichkeiten durch staatliche Maßnahmen in den Blick. Als Objekte werden Neubauten, Umbauten, Anbauten und Aufstockungen ebenso genannt wie die Modernisierung von Leerständen und die Verdichtung der Bebauung. Hinsichtlich der Leerstände könnten auch ehemalige Gewerberäume interessante Alternativen darstellen.
Wohnraumversorgungskonzept wird angestrebt
Um dem Vorhaben zusätzlichen Schwung zu verleihen, soll eine offensive Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden. Insbesondere soll auf die Entwicklung eines Wohnraumversorgungskonzeptes hingearbeitet werden, das Voraussetzung für eine Förderung durch staatliche Programme – etwa über die N-Bank mit zinslosen Darlehen und Tilgungsnachlässen – ist. Weitere Unterstützungsangebote hält das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz parat.
Auffassungen der SPD zufolge gehen viele der zurzeit entstehenden Gebäude am Bedarf zahlreicher Wohnungssuchender vorbei. Neu gebaute Mietwohnungen müssten auch für die Mitte der Bevölkerung wieder bezahlbar werden. Was unter anderem durch innovative, clevere und ungewöhnliche Konzepte möglich sei, die zudem Zeitersparnis bei der Errichtung, reduzierte Baukosten sowie eine hohe architektonische und städtebauliche Qualität mit sich brächten. bus