Unfall in Bückeburg: Radfahrer nach Kollision mit Bus schwer verletzt

Nach Angaben von Ermittler Matthias Auer war der Radfahrer aus Bückeburg nach der Kollision mit dem Linienbus zweimal klinisch tot. Notarztteams sei es an der Unfallstelle und im Krankenhaus gelungen, den 85-Jährigen ins Leben zurückzuholen. Auch eine 23 Jahre alte Obernkirchenerin wurde bei dem Unfall verletzt. Die junge Frau sei bei dem Bremsmanöver des Busses gestürzt, berichtet eine Kommissarin. Ein Rettungsteam, das aus Notfallsanitätern der DRK-Wachen Bückeburg und Rinteln und einem Notarzt bestand, kümmerte sich längere Zeit um das Unfallopfer. Retter brachten den Schwerstverletzten nach der Erstversorgung mit einem Rettungswagen nach Vehlen ins Klinikum Schaumburg. Ermittler der Polizei, darunter auch Experten des Kriminaldienstes, sicherten am Unfallort zahlreiche Spuren – sie versuchten, den Hergang zu rekonstruieren. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war der 85-Jährige mit seinem Rad auf der Schulstraße in Richtung Georgstraße unterwegs, als er plötzlich mit seinem Fahrrad in den Gegenverkehr gefahren sei. Bückeburg: Fahrradfahrer liegt tot auf der B65 Das berichten jedenfalls Zeugen. Noch ist völlig unklar, warum der Mann auf die Gegenfahrbahn gefahren ist. Nach Angaben der Polizei kommt sowohl ein Krankheitsfall als auch Unachtsamkeit als Ursache für die folgenschwere Kollision in Betracht. Der Radfahrer prallte mit einem entgegenkommenden Linienbus zusammen, der von einem 47-Jährigen gesteuert wurde. „Der Kopf des Mannes ist gegen die Front des Busses gestoßen und hat sie stark eingedrückt“, sagt Hauptkommissar Matthias Auer, der am Unfallort Spuren sicherte. Durch die Vollbremsung des Busses sei eine 23-Jährige im Fahrgastraum gestürzt – sie zog sich dabei Verletzungen zu. Ein weiterer Fahrgast und der Busfahrer blieben bei der Kollision unverletzt. von Leonhard Behmann