Ursache für Wasserrohrbruch in der Obertorstraße gefunden

Durch den Wasserdruck habe der Stein ein Loch in die Wasserleitung gerieben und das Rohr sei auseinander geborsten. Experten sprechen von einem sogenannten Bettungsfehler. „Normalerweise werden Wasserleitungen in Sand gelegt, damit so etwas nicht passiert“, sagt Sokoll. Der Rohrbruch hatte am Wochenende für einen größeren Einsatz von Feuerwehr, Polizei, Entstörungsdienst und eines Tiefbauunternehmens gesorgt. Zeitweise war die Obertorstraße voll gesperrt. Die Experten der Stadtwerke waren schnell zur Stelle – schon 30 Minuten nach Auftreten des Problems konnten die Stadtwerke-Mitarbeiter Leitungen abschiebern und dafür sorgen, dass die meisten Häuser über eine andere Wasserleitung versorgt werden konnten. Trotzdem waren 15 Häuser fast zehn Stunden lang vom Netz getrennt. Schwerer Unfall in Auhagen: Bus kracht in Kleintransporter - Vater und Tochter haben Schutzengel Polizei stoppt 31-jährigen Radfahrer aus Stadthagen auf der A2 Hat ein Wolf ein 30-Kilo-Kalb auf einer Weide bei Strücken gerissen? Die ganze Nacht über waren Stadtwerke-Experten und ein Tiefbauunternehmen im Noteinsatz – so schnell wie möglich sollte das Problem behoben werden. Ehrenamtliche der Feuerwehr Bückeburg-Stadt pumpten währenddessen den Keller eines Wohnhauses leer. In ihn waren die braunen Fluten gelaufen. „Es war gut, dass die Ehrenamtlichen da waren“, lobt Sokoll den Einsatz der Feuerwehrleute. Arbeiter sägten noch in der Nacht das anderthalb Meter lange kaputte Rohrstück heraus und bauten ein neues Rohr mit Muffen ein. Die Nacht über blieb die Obertorstraße stadtauswärts gesperrt. Auch am Montag waren Arbeiter noch damit beschäftigt, das Loch wieder zu verschließen. „Die Reparatur hat schnell und reibungslos funktioniert“, freut sich Diplom-Ingenieur Sokoll. Von Leonhard Behmann