Bald E-Ladesäulen bei der Steuerakademie Bad Eilsen?

Das Land Niedersachsen will mehr Ladepunkte für E-Fahrzeuge anbieten. Das geht aus einer Presseinformation des niedersächsischen Finanzministeriums hervor. Offeriert wird demnach, dass Unternehmen Stellplätze für zunächst bis zu 15 Jahren mieten – und dort dann in eigener Verantwortung Strom-Ladesäulen installieren und betreiben. Ob und wie viele Park- oder auch Nebenflächen in diesem Rahmen vor Ort vermietet werden können, entscheidet im Einzelfall die jeweilige Behörde als Nutzer der Landesliegenschaft. Gutes Angebot für junge Leute: Auf Anfrage dieser Zeitung teilt Stefan Rechlin, Leiter der Steuerakademie, zu diesem Thema mit, dass er selbst gerne hauseigene Stromladesäulen für E-Autos an den beiden Akademiestandorten Bad Eilsen und Rinteln hätte; und zwar pro Standort jeweils eine Ladesäule mit vier Ladeanschlüssen. Denn allein schon in Anbetracht der insgesamt rund 1200 Finanz- und Steueranwärter, die an den beiden Akademiestandorten unterrichtet werden, ist ihm zufolge die Wahrscheinlichkeit groß, dass einige der jungen Leute bereits jetzt oder in naher Zukunft ein E-Auto fahren – das sie dann während ihres Akademiebesuches mit Strom betanken könnten. Doch für dieses Vorhaben Geld auszugeben, das sei vonseiten des Finanzministeriums leider nicht genehmigt worden, so Rechlin. Ladesäule in Bad Eilsen wird von E-Autofahrern kaum genutzt Nutzung der Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in den Gemeinden gestiegen E-Ladesäulen an Amtspforte und Jahnstraße werden ausgewechselt Ergänzend merkt er an, dass die Anschaffung und Installation einer solchen Ladesäule einschließlich der erforderlichen Verkabelung mindestens 10.000 Euro kosten würde. Unternehmen können sich bei der Steuerakademie melden: Was das Land Niedersachsen der Steuerakademie aber zugestehe, sei eben, geeignete Flächen für die Errichtung und den Betrieb von Stromladesäulen zu vermieten, sagt Rechlin. Interessierte Unternehmen können sich demnach also bei der Steuerakademie in Bad Eilsen melden. Katja Feldmann, die Leiterin der Bad Eilser Geschäftsstelle der Steuerakademie Niedersachsen, gibt zu diesem Thema allerdings zu bedenken, dass man hier schon jetzt zu wenig eigene Parkplätze für die Finanzanwärter und Besucher des Hauses habe. Davon Stellplätze für öffentlich zugängliche Ladepunkte abzuknapsen, das ist ihrer Meinung nach daher nicht sinnvoll. Von Michael Werk