Corona-Ausbruch im Bad Eilser Alten- und Pflegeheim Hilaris

Innerhalb weniger Tage haben sich die Corona-Infektionszahlen in der Samtgemeinde Eilsen fast verdreifacht. Ursächlich ist ein größerer Ausbruch in dem in der Herminenstraße in Bad Eilsen gelegenen Alten- und Pflegeheim Hilaris. Das hat Anja Gewald, Pressesprecherin des Landkreises Schaumburg, auf Anfrage dieser Zeitung mitgeteilt. Demnach sind am Mittwoch, 27. Januar, 20 Bewohner und elf Mitarbeiter des Heimes positiv auf das Coronavirus getestet worden; am 20. Januar war dort die erste Infektion festgestellt worden. Lesen Sie auch: Impfzentren in Niedersachsen: Terminvergabe startet mit Pannen Wegen des Corona-Ausbruchs steht das gesamte Alten- und Pflegeheim Hilaris laut Gewald bis auf Weiteres unter Quarantäne. Die infizierten Bewohner seien sofort isoliert, die infizierten Mitarbeiter in häusliche Quarantäne geschickt worden. Derzeit würden in der Einrichtung alle drei bis vier Tage Coronatests durchgeführt. Einige Mitarbeiter in Arbeitsquarantäne: Mitarbeiter, die als sogenannte K1-Kontakte gelten, bislang aber negativ auf das Coronavirus getestet worden sind, befinden sich Gewald zufolge teilweise in Arbeitsquarantäne. Bedeutet: Diese Mitarbeiter üben ihre berufliche Tätigkeit in dem Heim weiterhin aus, nach Feierabend müssen sie aber im Privatleben eine strikte Quarantäne einhalten. Vonseiten des Landkreises Schaumburg sei man froh, dass im Alten- und Pflegeheim Hilaris schon die Erstimpfungen gegen das Coronavirus durchgeführt worden seien, sagt Gewald. Möglicherweise seien die Erstimpfungen nämlich der Grund dafür, dass der Großteil der infizierten Personen bislang keine Corona-Symptome zeige. Von Michael Werk