Ramba Zamba Schaumburg: Bowling-Bahnen frei, Indoor-Spielparadies dicht

Während die Bowlingbahnen des „Ramba Zamba Schaumburg“ wieder offen sind, muss das Indoor-Spielparadies für Kinder bis auf Weiteres noch geschlossen bleiben, berichtet Anja Eckert, die für das Anlagenmanagement des Unternehmens verantwortlich ist. „Leider hat die Kinderwelt immer noch zu“, bedauert sie. Aber in diesem Bereich bestehe halt das Problem mit den von den Kindern einzuhaltenden Abstandsregeln. Soll heißen: Von fröhlich in der Anlage herumtobenden Kindern, zumal den Jüngeren, zu verlangen, dass diese jederzeit die Corona-Hygienevorschriften beachten, das ist völlig unrealistisch. Und dies ist ihr zufolge eben auch der Grund, warum die Behörden den Betrieb solcher Einrichtungen noch nicht wieder freigegeben haben. Auf Lockerung gehofft: Gehofft hatte Eckert darauf, dass die entsprechenden Einschränkungen zum 1. August gelockert werden würden, doch ist daraus nichts geworden. Nun setzt sie auf das „Zeitfenster der Schulöffnung“: Denn wenn der Regelschulbetrieb in Niedersachsen wieder erlaubt werde, so ihre neue Hoffnung, könnten vielleicht ja auch die behördlich verfügten Schließungen der Indoor-Spielparadiese zurückgenommen werden. Bis dahin jedoch kann im „Ramba Zamba Schaumburg“ nur gebowlt werden, wobei auch diesbezüglich Corona-Auflagen zu beachten sind. So müssen die Gäste beim Gang durchs Haus eine Mund-Nase-Bedeckung tragen und sich am Kundentresen die Hände desinfizieren; außerdem werden die Besucher namentlich registriert und die jeweiligen Namenslisten dann für die Dauer von drei Wochen aufbewahrt. Gebowlt werden kann laut Eckert in Gruppen von bis zu zehn Personen aus unterschiedlichen Haushalten oder in Gruppen von bis zu zwölf Personen aus zwei Haushalten. An den Tischen und auf den Bahnen herrscht übrigens keine Maskenpflicht seitens der Besucher. Besucheraufkommen zeitlich „entzerren“: Da sich das Bowling auch in dieser Zeit einer guten Nachfrage erfreut, empfiehlt sich nach Angaben von Eckert eine vorherige Anmeldung – entweder telefonisch oder über die Homepage des „Ramba Zamba“. Dahinter steht auch die Notwendigkeit, das Besucheraufkommen zeitlich etwas zu „entzerren“, um Warteschlangen im Eingangsbereich zu vermeiden und die Einhaltung der Abstandsregeln ermöglichen zu können. Von der aktuellen Nachfrage her könnte Eckert eigener Aussage nach jedenfalls weit mehr als die derzeit verfügbaren Bowlingbahnen (jede Zweite der insgesamt zwölf Bahnen ist gesperrt) vergeben. Rollende Shisha-Bar: Autofahrer in Luhden mit Wasserpfeife auf Beifahrersitz unterwegs Bahr Modultechnik sagt Jubiläumsfeier ab Trotz der Corona-Einschränkungen zeigt sich Eckert optimistisch: „Wir blicken positiv in die Zukunft“, sagt sie. Dabei verweist sie unter anderem auf den Zuspruch, den das „Ramba Zamba Schaumburg“ von dessen Freunden während des Lockdowns erhalten hat. So ist ihrer Schilderung nach der Außer-Haus-Verkauf von Speisen, der in jener Zeit zumindest etwas Geld in die Kasse gebracht hat, gut angenommen worden; außerdem wurden viele Gutscheine gekauft. Stammgäste halten die Treue: Erfreut zeigt sie sich nicht zuletzt auch über die Treue der Liga-Spieler und der anderen Stammgäste, die nach dem Lockdown gleich wieder zum Bowling gekommen sind. Von den insgesamt 35 Mitarbeitern, die das „Ramba Zamba Schaumburg“ beschäftigt, sind laut Eckert nicht alle im Einsatz, die meisten befinden sich in Kurzarbeit. Von Michael Werk