Parents for Future Schaumburg kritisiert zu langsames Vorgehen der Politik

Mit bei der Diskussion dabei waren die Kreistagsabgeordneten Axel Wohlgemuth (CDU) und Ralph Tegtmeier (SPD) sowie die Bundestagsabgeordneten Maik Beermann (CDU), Marja Liisa Völlers (SPD) und Katja Keul (Grüne). Zu Beginn erläuterten die PPFS-Vertreter Kay Rabe von Kühlewein und Holger Reifschneider, die Motivation für den Klimaforderungskatalog. „Der Klimawandel zwingt uns dazu, Gas zu geben und auch für Schaumburg eine CO2-Neutralität bis 2035 zu fordern“, so Reifschneider. Mehr dazu: Das fordern die Parents for Future in Schaumburg Politiker betonen Bemühungen: In der Diskussion betonten die Politiker laut einer PFFS-Pessenotiz ihre bisherigen Bemühungen um den Klimaschutz. Die PFFS-Vertreter kritisierten jedoch die Geschwindigkeit der Umsetzungsmaßnahmen, die mit dem Pariser Klimaschutzabkommen nicht kompatibel seien. „Modellprojekte, Beauftragte und Planstudien reichen hier nicht mehr“, so Rabe von Kühlewein. „Der Weg ist gegeben, es muss jetzt an die Umsetzung gehen“. Auch interessant: Stadthagen: Um die Innenstadt fürs Klima Keul habe in diesem Zusammenhang die EEG-Novelle der Großen Koalition kritisiert, die den Ausbau Erneuerbarer Energien schwieriger mache. Die PFFS-Vertreter sehen nach eigenem Bekunden für Schaumburg großes Potenzial, sich als Vorreiter in Sachen Klimaschutz zu zeigen. Hierfür müsse die Geschwindigkeit in der Umsetzung jedoch deutlich erhöht werden. Forderungskatalog wird von verschiedensten Gruppen unterstützt: Bisher wird der Forderungskatalog der PFFS von Nabu Schaumburg, den Fridays-for-Future-Ortsgruppen aus Bad Nenndorf und Stadthagen, dem Verein Bürgerenergiewende Schaumburg, den Bürgerinitiativen „Kein Werk am Deisterberg“ und „Liebenswertes Bad Nenndorf“ und dem „Förderverein Eisenbahn Rinteln-Stadthagen“ unterstützt. Weitere Informationen zu PFFS unter schaumburg@parentsforfuture.de. ssr Lesen Sie auch: So wollen die Parents for Future in Bad Nenndorf fürs Klima kämpfen