Schaumburger Postboten bringen 27.000 Pakete täglich

In der Vorweihnachtszeit packen die Zusteller ihre Autos bis auf den letzten freien Quadratzentimeter voll, um möglichst viele Pakete bei einer Tour verteilten zu können. Eben ein bisschen wie bei Tetris. „Wir sind am Limit“, sagt Ulrich Lohmann, Bezirksleiter der Post in Schaumburg, hinsichtlich des momentanen Pensums bei der Paketzustellung. Rund 27.000 Pakete werden Lohmann zufolge derzeit täglich in Schaumburg verteilt, ein Zusteller muss demnach 140 bis 150 Pakete am Tag ausliefern. Das ist etwa das Doppelte der üblichen Paketzahl, erklärt der Bezirksleiter. „Es ist unglaublich, was die Mitarbeiter da leisten“, lobt er. Sorgen um ihre Weihnachtsgeschenke müssten sich die Kunden aber nicht machen. „Es läuft gut, wir haben keine Rückstände“, betont er. Postboten gehen auf Abstand: Zusteller vermeiden Kontakte zum Schutz vor Corona Damit es in Schaumburg trotz Corona-Krise und Vorweihnachtsstress so gut läuft, wurde zusätzliches Personal eingestellt. Allein in dem Zustellstützpunkt in Stadthagen unterstützten nach Angaben von Lohmann sechs Aushilfskräfte die Arbeit. In allen fünf Schaumburger Zustellstützpunkten sind es etwa 30 zusätzliche Mitarbeiter. Und die sollen auch über die Feiertage hinaus erst mal an Bord bleiben, wie der Bezirksleiter erklärt. Zumal es noch „spannend“ sei, wie die Situation im Januar sein wird. Für den Fall, dass sich die Sondersituation mit einem erhöhten Paketaufkommen aufgrund der Corona-Krise im Januar fortsetzen sollte, hat die Post in Schaumburg vorgesorgt. Die zusätzlichen Aushilfskräfte, laut Lohmann viele Studenten und Mitarbeiter aus der Gastronomie, werden daher auch im nächsten Jahr weiter beschäftigt und gegebenenfalls auch aufgestockt. Was das Thema Paket-Betrug angeht, über das aufgrund der Kontaktbeschränkungen und der damit wegfallenden Unterschrift bei der Übergabe vermehrt berichtet wurde, gibt es in Schaumburg nach Angaben des Bezirksleiters kaum Beschwerden. „Klar gibt es die eine oder andere Nachforschung“, erklärt Lohmann. Aber grundsätzlich habe die Post im Landkreis in diesem Bereich keine Schwierigkeiten, zumal alle Auslieferungsprozesse transparent seien, die Lieferung zum Beispiel immer dem jeweiligen Zusteller zugeordnet werden könne. von Tina Bonfert Damit das DHL -Paket noch rechtzeitig zum Fest ankommt, sollte es bis zum heutigen Samstag auf den Weg gebracht werden, wie auf dhl.de zu lesen ist. Eine deutschlandweit garantierte Zustellung bis Heiligabend gibt Hermes unter myhermes.de, wenn die Pakete bis zum 21. Dezember um 12 Uhr versendet wurden. Für eine rechtzeitige Zustellung zum Weihnachtsfest empfiehlt die Citipost (hannover.citipost.de) Standardbriefe bis zum 21. Dezember abzugeben. Für Infopostsendungen, die nach dem 14. Dezember abgegeben wurden, kann die Citipost keine Zustell-Garantie mehr für Weihnachten geben. Bis zum 23. Dezember haben diejenigen Zeit, die ein Geschenk für Heiligabend mit DPD verschicken. Dafür muss das Paket per Express bis spätestens 12 Uhr abgegeben werden, heißt es auf dpd.com.