So viele Impfungen schafft das Impfzentrum Stadthagen pro Tag

Um die Kapazitäten weiter ausbauen zu können, benötigt das Team des Impfzentrums weitere personelle Verstärkung. Gebraucht werden nach Angaben des DRK-Geschäftsführers Thomas Hoffmann nicht nur helfende Hände, die impfen dürfen. Auch Betreuungs- und Verwaltungskräfte fehlen. Interessierte können sich per E-Mail an job@drk-schaumburg.de wenden. Der aktuell vorhandene und der im März noch kommende Impfstoff werde bis Ostern komplett verbraucht sein. Das Land hat bis zum 8. April die Lieferung von 4600 Dosen Astrazenecea, bis zum 31. März 500 Dosen Moderna sowie 3510 Dosen Biontech für die Erst- und ebensoviele für die Zweitimpfung angekündigt. Über 5000 Termine vergeben: Der Impfstoff von Astrazeneca ist von der Landesregierung Niedersachsen noch nicht für die über 80-Jährigen freigegeben worden, sodass dieser an die betroffenen Berufsgruppen verimpft wird. Aktuell sehe es so aus, als ob bis Ende März 2021 allen Pflegekräften, Kita-Mitarbeitern, Grundschullehrern und Mitarbeitern der Eingliederungshilfe ein Impfangebot gemacht werden kann. Über die vom DRK eingesetzte Terminvergabesoftware seien bisher mehr als 5000 Termine vergeben. „Die Impfabläufe mit dieser Personengruppe laufen sehr gut, da in der Regel schon alle notwendigen Unterlagen ausgefüllt mitgebracht werden“. Stadthagen soll Testzentrum im alten dm-Markt bekommen Sachsenhäger Schützenfest fällt auch 2021 aus - Entscheidung über Auhäger Pfingstbier steht aus Diese Folgen hat Corona für Menschen mit Beeinträchtigungen in Schaumburg Aber auch bei den Impfungen der über 80-Jährigen komme das Impfzentrum in Schaumburg stetig voran, erklärt der ärztliche Leiter Dr. Ingolf Kunze. Durch die Freischaltung der in Schaumburg möglichen Impftermine bis Ostern sei die Warteliste von ursprünglich mehr als 5000 Personen deutlich auf rund 800 abgebaut worden. Kunze sieht jedoch ein Problem: Einige über 80-Jährige hätten sich aufgrund der Debatte über die möglichen Impfungen bei den Hausärzten nicht für einen Termin im Impfzentrum angemeldet. Die Hausärzte sollen nach aktuellem Stand aber wohl frühestens Mitte April mit den Impfungen beginnen können – und sollen sich dann möglichst auf die priorisierten Risikopatienten konzentrieren. Das DRK und der Landkreis bitten deshalb noch einmal alle über 80-Jährige darum, sich jetzt für die Impfung in Stadthagen anzumelden. Die Anmeldung kann bei der Hotline des Landes unter (08 00) 9 98 86 65 oder dem Impfportal www.impfportal-nierdersachsen.de erfolgen. Impfungen beim Hausarzt ab Mitte April: Bisher werden nur diese Senioren oder bestimmte Berufsgruppen geimpft. Die Personengruppe der über 70-Jährigen, aber auch Personen mit gewissen Erkrankungen, die zur hohen Priorität gehören, sind noch nicht zur Impfung durch das Land freigegeben und können deshalb auch noch keine Termine vereinbaren. „Gerade die Personen mit etwa bestimmten chronischen oder akuten Erkrankungen sollen möglichst durch die Hausärzte selber geimpft werden, was wahrscheinlich ab Mitte April beginnen kann “, erklärt Kunze und ergänzt: „Die von Ärzten ausgestellten Berechtigungsscheine ermöglichen aktuell nicht die Buchung eines Impftermins.“ Das Land Niedersachsen schaffe es aktuell nicht immer, die für die Impfung notwendigen Unterlagen per Post oder E-Mail mitzuschicken, sodass diese erst im Impfzentrum ausgefüllt werden können, was sehr viel Zeit in Anspruch nehme. Das Team des Impfzentrums würde sich deshalb freuen, wenn die notwendigen Unterlagen vorher auf der Internetseite des RKI heruntergeladen werden könnten. Für den Impfstoff von Biontech, der bei den über 80-Jährigen eingesetzt wird, können diese Unterlagen unter dem folgenden Link heruntergeladen werden: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklaerungsbogen-Tab.html.