Für die gefällten Exemplare soll aber Ersatz gepflanzt werden. Windheim selbst bedauert die Fällung der imposanten Pappeln außerordentlich, sie flankierten die Zufahrt zu dessen Grundstück und waren schon aus weiter Ferne zu sehen. Doch die Bäume seien nicht zu retten gewesen.
„Sofort weg, alle beide“, habe die Überprüfung durch den Landkreis ergeben. Die Wurzelteller der Pappeln seien bereits angehoben gewesen und einzelne Wurzelstränge abgerissen, sodass Gefahr im Verzug gewesen sei. In den vergangenen Tagen habe er arge Bedenken gehabt, dass die nächste starke Böe die Bäume umwirft, sagt Windheim. Nach seinen Angaben hatten die Bäume inzwischen eine Höhe von 38 Metern erreicht.
Die beiden Pappeln, die an der Ecke des Beckedorfer Friedhofs standen, gehörten seit dem Radwegbau an der Kreisstraße zwischen Riepen und Beckedorf zum Straßenraum und damit dem Landkreis. Um der Verkehrssicherungspflicht gegenüber Fußgängern, Radfahrern und auch Autofahrern Rechnung zu tragen, habe schnell gehandelt werden müssen, sagt der stellvertretende Bürgermeister. Windheim will demnächst einige Meter versetzt auf seinem eigenen Grundstück Ersatz pflanzen. „Ich will etwas Dauerhaftes haben“, sagt Windheim, der eine entsprechende Art aussuchen will. bab