Bad Nenndorfer Bürger genervt: Zu wenig Parkraum in der Wiesenstraße

Ein Mann schilderte, dass er von seiner gemieteten Stellfläche aus nur schwer an in der Kurve abgestellten Fahrzeugen vorbei komme, um beispielsweise frühmorgens zur Arbeit zu fahren. Dort werde fast jeden Abend ein Auto abgestellt. „Je nachdem, zu welcher Zeit ich nach Hause komme, ist es fast unmöglich, einen vernünftigen Parkplatz zu finden“, schilderte ein anderer Anlieger. Er beobachte oft, dass seine Nachbarn auch nicht platzsparend parken und somit wertvolle Fläche wegnehmen. „So bleibt mir oft nur übrig, mein Auto auf der anderen Seite des Blocks abzustellen“, schilderte er. Er bestätigt die Beobachtung, dass oft in den Kurven Fahrzeuge stehen. Beide Anlieger wollen ihren Nachbarn keine Bußgelder aufdrücken, die Situation sei in der Form aber nicht tragbar. Bürger sollen Fotos einreichen: Das Problem ist auch im Rathaus bekannt. „Grundsätzlich wissen wir, dass es in der Wiesenstraße sehr wenig Parkraum gibt“, sagte Fachbereichsleiter André Lutz auf Anfrage. Auch der Müllabfuhr bereite dies gelegentlich Probleme. Dass große Fahrzeuge teils nicht an geparkten Autos vorbei manövrieren können, bringt noch einen zweiten Aspekt mit sich: Feuerwehr und Rettungsdienst können womöglich im Notfall die Häuser nicht erreichen. Deswegen werde dort auch seitens des Nenndorfer Ordnungsamtes verstärkt kontrolliert. Die Mitarbeiter sind aber nicht rund um die Uhr im Einsatz. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, sich beispielsweise mit einem Foto der Situation an das Bad Nenndorfer Rathaus oder die Bußgeldstelle des Landkreises zu wenden. --> Wer falsch parkt, muss mit einem Bußgeld rechnen. Wer sein Fahrzeug beispielsweise in einer Kurve abstellt und damit die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge einschränkt, muss 100 Euro Bußgeld zahlen und bekommt zusätzlich auch einen Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg. Warum die KurT bis Ende Februar keine Events mehr plant Feuer an der Bornstraße: Feuerwehr muss ausrücken Braucht die Stadt einen Sicherheitsdienst im Kurpark? Von Guido Scholl