Bad Nenndorfs Bürgermeisterin ruft zu Mut, Zuversicht und Augenmaß auf

Bürgermeisterin Marlies Matthias, Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt und Landrat Jörg Farr blickten in ihren Reden auf das vergangene Jahr zurück, boten Ausblicke auf das Jahr 2020 und zeigten langfristige Perspektiven auf. 30 Betriebe sollen kommen: Matthias beurteilte die zurückliegenden zwölf Monate als aktives Jahr, in dem viel Wichtiges geleistet worden sei. Die Vermarktung des Gewerbegebiets Gehrenbreite hatte begonnen. Auf den 80.000 Quadratmetern könnten 30 Betriebe angesiedelt werden, wobei die Stadt eine kleinteilige Vermarktung anstrebt. Möglich ist die Schaffung von 200 neuen Arbeitsplätzen, so Matthias. Die Nachfrage sei groß. Erste Verträge sind unterschriftsreif. Neues Gewerbegebiet: So ging's beim Spatenstich in der Gehrenbreite zu Als Erfolge nannte die Bürgermeisterin den Ausbau der Rotrehre, die Errichtung des Skateparks sowie die zahlreichen Veranstaltungen, die Bad Nenndorf seinen Bürgern und Gästen von außerhalb biete. Diese gelte es, aufrecht zu erhalten, um die Kurstadt als „Kulturstadt“ weiter zu etablieren. Warnung vor Parkplatznot: Hier zeigte sie sich zuversichtlich. Etliche Vereine, Ehrenamtliche, Institutionen und Wirtschaftsbetriebe zeigten erhebliches Engagement bei Großveranstaltungen sowie kleineren Events, erklärte sie. Gleichzeitig betonte die Gastgeberin, es gelte Balance zu finden zwischen Wirtschaft, Wohnraumkonzepten und den Bedürfnissen der Einwohner. Apropos Neujahrsempfang: So optimistisch blickt Horsten in sein Jubiläumsjahr Der Verdichtung im Innenstadtbereich zur Wohnraumschaffung erteilte sie eine klare Absage. Dies führe zu Parkplatznot sowie weiteren Belastungen in diesem Bereich. Auch auf die Forderung der Grünen-Ratsfraktion im vergangenen Jahr, den Klimanotstand in der Kurstadt auszurufen, ging Matthias ein. „Wir leben am Deisterrand sozusagen an der grünen Lunge“, warf sie ein und rief dazu auf, Augenmaß zu bewahren. Mut und Zuversicht gefordert: Bad Nenndorf wachse stetig. 2020 werde kein ruhiges Jahr für Verwaltung und Politik, jedoch mit Mut, Zuversicht und neuem Denken erwarte sie ein gutes Jahr. Viele Konzepte, die von zeitnahen Dialogen mit den Bürgern und Informationsveranstaltungen begleitet werden sollen, seien in Arbeit. Schmidt erklärte, zusätzlich zu den bislang ausgewiesenen Neubaugebieten soll die Samtgemeinde um weitere 25 bis 35 Hektar wachsen. Kitas in Scheller und Suthfeld befinden sich ebenfalls in Planung. Komplette Neuplanung: Das alles soll in der Siedlung Scheller passieren Von Andrea Riekena

Neujahrsempfang - Bad Nenndorfs Bürgermeisterin ruft zu Mut, Zuversicht und Augenmaß auf