Diese Spenden kommen für die Nenndorfer DRK-Tafel zur perfekten Zeit

Die Johanniter Calenberg-Schaumburg sowie Schüler der IGS Rodenberg und das dortige DRK versorgten die Essensausgabe für Bedürftige am Mittwoch mit willkommenen Lebensmitteln und mehr. Kaffee ist Rarität bei der Tafel: Für die Johanniter übergab Marianne Neuendorff 20 Geschenktüten für die Senioren unter den Tafel-Kunden. Darin befanden sich unter anderem je ein Pfund Kaffee, eine Kerze, Plätzchen und auch eine Grußkarte. „Kaffee ist bei uns eine Rarität“, betonte Tafel-Koordinatorin Heidi Niemeyer, die sich für die mittlerweile dritte Spende des Vereins bedankte. Die Tütchen, die noch am gestrigen Mittwoch an Bedürftige weitergegeben wurden, bezahlten die Johanniter mit einem Teil des Verkaufserlöses eine Aktion im Barsinghäuser Kloster, wie Marianne Neuendorff, Beisitzerin in dem Verein, erläuterte. Während des Stadtfestes werde beispielsweise Kaffee und Kuchen verkauft. Backzutaten im Wert von 300 Euro: Die zweite Spende, die Niemeyer am Mittwoch entgegennahm, bestand aus Backzutaten im Wert von rund 300 Euro. Das Geld war zum einen von Schülern der IGS erwirtschaftet worden. Eine Klasse bot bei der Feier zum Zehnjährigen Jubiläum der Schule Slackline-Balancieren an und verkaufte Cocktails. Mehr zum Thema: So feierte die IGS ihr zehnjähriges Bestehen Der Erlös von 200 Euro wurde dem DRK gespendet und war zur Hälfte für die Weihnachts-Geschenkaktion Rodenberger für Rodenberger sowie für die Tafel bestimmt. Der DRK-Ortsverein stockte die Summe entsprechend auf. Kunden wollen fürs Fest backen: Backzutaten hatte sich Niemeyer gezielt für die Adventszeit gewünscht, denn jetzt haben die Tafelkunden noch die Möglichkeit zu backen und so etwas fürs Fest vorzubereiten. Viele Bedürftige wollen Gästen an Weihnachten etwas anderes anbieten als die Waren der Tafel, so Niemeyer. Das sei ihnen ein Bedürfnis. Daher seien bei den Wunschbäumen im Landkreis auch Einkaufsgutscheine so beliebt. So zufrieden ist die DRK-Tafel in ihren neuen Räumen in Bad Nenndorf Die Neubaupläne fürs Nenndorfer Rathaus könnten das DRK zum Umzug zwingen „Der Dezember ist mein Monat“, sagte Niemeyer. Die vielen Geld- und Sachspenden müssen für lange Zeit reichen, weil das Aufkommen an Zuwendungen nach Weihnachten stark nachlasse. Von Guido Scholl

IGS und Johanniter - Diese Spenden kommen für die Nenndorfer DRK-Tafel zur perfekten Zeit