Rettung in Horsten: Feuerwehr befreit Dackel aus einem Rohr

In dem Bad Nenndorfer Stadtteil war ein Rauhaardackel bereits am Freitag seinem Suchtrieb gefolgt und beim Gassigehen in Horsten in einem Brückenrohr verschwunden. Das Rohr wiederum hatte sich ein Fuchs als Behausung ausgesucht. Wegen ihres Spürsinns und ihrer Größe gelten Dackel nicht umsonst als gute Jagdgehilfen, die Hasen oder eben auch Füchse in deren Bauen aufspüren können. Allerdings schaffte es der kleine Hund in Horsten nicht mehr aus eigener Kraft, wieder aus dem Rohr herauszukommen. Daher rief dessen Besitzer gegen 11.30 Uhr schließlich die Feuerwehr zur Unterstützung. Die Leitstelle alarmierte den gesamten Löschzug West der Samtgemeinde Nenndorf mit dem Stichwort „ Tierrettung Kleintier, Dackel in Fuchsbau“. Horster Feuerwehr leiht Bagger aus: Zu dem Löschzug gehören die Ortsfeuerwehren Horsten, Ohndorf, Rehren und Riepen. Die Ortsfeuerwehr Horsten war allerdings mit ausreichend Einsatzkräften vor Ort und hatte die Lage schnell erkundet. So konnten die anderen Gruppen schnell wieder einrücken. Die Brandschützer liehen sich einen Minibagger eines ortsansässigen Unternehmens aus. Mit dem Arbeitsgerät gruben sich die Kameraden bis zu der Stelle durch, an die sich der Teckel zurückgezogen hatte. Nach etwa einer Stunde befreiten die ehrenamtlichen Helfer das Tier aus seiner misslichen Lage und gaben es seinem erleichterten Besitzer zurück. Hühner machen einen Ausflug: Am Sonnabend musste die Polizei in Rodenberg eine Schar Hühner einfangen. Das Federvieh war an der Allee bei einem Wäldchen gegenüber dem Wäschehaus aus seinem Gehege ausgebrochen. Damit keine Verkehrsgefährdung entstand, sorgten die Beamten dafür, dass die Hühner sich wieder in ihre Behausung zurückzogen. Den ungewöhnlichen Einsatz nahmen sie mit Humor. „Unsere Kollegen begleiteten die kleine Ausflugsgemeinschaft wieder sicher nach Hause“, schrieb das Polizeikommissariat Nenndorf auf Twitter. Lesen Sie auch: Kurz vor den Festtagen begeben sich Rodenberger Gänse auf die Flucht Gerettet dank Feuerwehr: Als Hund Milo in der Kanalisation verschwand Von Guido Scholl