Samtgemeinde Nenndorf verzichtet auf Kita-Gebühren im Lockdown

Die Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns hat Auswirkungen auf diverse Angelegenheiten der Samtgemeinde Nenndorf. Ab Montag, 11. Januar, bleiben die Kitas geschlossen, es gibt nur eine Notbetreuung. „Wir haben uns sehr schnell im vergangenen Jahr mit der Politik verständigt und eine Gebührenfreiheit für diese Zeit beschlossen“, so Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt. Dies wolle die Verwaltung den Politikern erneut vorschlagen, auch rückwirkend für die Zeit ab dem 16. Dezember. Entsprechend würden die Gebühren, wenn die Politik dem Vorschlag folgt, zurückerstattet werden. Für das Essen in den Kitas solle nur für in Anspruch genommene Mahlzeiten gezahlt werden. Wird das Hilfspaket verlängert? : Vom Hilfspaket der Stadt Bad Nenndorf seien bislang „nur“ knapp 100.000 von 300.000 Euro ausgeschöpft worden. Die Verwaltung wolle der Politik deshalb vorschlagen, das Angebot zu verlängern. In dem Fall wären erneut Mieterlasse und Soforthilfen an insolvenzbedrohte Unternehmen möglich. Politische Sitzungen sollen, wie berichtet, online als Videokonferenz stattfinden. Dazu laufen gerade Abstimmungen mit der Politik. Alternativ könnten die Sitzungen geschoben werden. „Die Aussage bleibt dabei, dass wir alles in der Öffentlichkeit diskutieren, was in die Öffentlichkeit gehört“, so Schmidt. Lesen Sie auch: Bad Nenndorf schöpfte bislang 95.300 Euro aus dem Corona-Hilfspaket aus Information per Video-Konferenz: Das Rathaus bleibt weiterhin geschlossen, bei dringenden Angelegenheiten können Termine ab Montag, 11. Januar, unter Telefon (0 57 23) 70 40 vereinbart werden. Die Tourist-Information im Haus Kassel bleibt im Januar geschlossen. „Ich denke, dass dies eine faire Unterstützung ist für die Eltern in dieser Zeit“, befand der Verwaltungschef. Informationen dazu will die Kommune den Eltern bei einer Zoom-Konferenz am Montag, 11. Januar, geben. Wer daran teilnehmen möchte kann sich per E-Mail an sarah.gunske@bad-nenndorf.de anmelden. Lesen Sie auch: Private Treffen, Schulen, Ausflüge – diese Corona-Regeln gelten jetzt in Schaumburg von Andrea Göttling