Nordsehl: Badewonne hat mit Corona-Konzept geöffnet

Die frisch renovierte Badewonne in Nordsehl hat ihre Türen seit Anfang August wieder für Badegäste geöffnet. Außer dem Ausbau des Hallenbads ist auch ein neuer Außenbereich mit Sitzgelegenheiten und einer Rasenfläche für die Besucher entstanden. Rolf Wöbbeking, Sprecher des Vereins Badewonne-Nordsehl, ist glücklich mit dem Ergebnis. Auch die Badegäste schätzten das neue Hallenbad. „Besonders die, die das alte Bad auch kannten, sind sehr zufrieden“, sagt Wöbbeking. Selbst an heißen Sommertagen wie im Moment sei das Bad gut besucht. Viel Wert auf Corona-Konzept gelegt: Mit dem neuen Außenbereich sei die Badewonne nun noch mehr zu einem Ort der Begegnung geworden, erklärt Wöbbeking. Auch wer nicht ins Wasser möchte, könne die Geselligkeit und Gemeinschaft im Gartenbereich des Nordsehler Bades genießen. In den nächsten Monaten soll der Garten weitgehend fertig gestaltet und mit Gartenmöbeln und Schirmen ausgestattet werden. Auf ein wirkungsvolles Konzept zur Einhaltung der Corona-Hygieneregeln legt der Verein sehr viel Wert. Das Konzept sei mit dem Gesundheitsamt des Landkreises abgestimmt worden und funktioniert laut Wöbbeking bisher sehr gut. Die Besucher seien sehr sorgfältig und verantwortungsbewusst bei der Umsetzung der Hygieneregeln. Zwölf Personen gleichzeitig im Wasser: Im neuen Eingangsbereich, der sich jetzt auf der Gartenseite im Westen des Bades befindet, steht ein Desinfektionsmittel-Spender. Die Gäste erhalten bei Eintritt außerdem ein Informationsblatt, auf dem das Hygienekonzept genau erklärt wird. Maximal zwölf Personen dürfen gleichzeitig ins Wasserbecken, so hat jeder Badegast rund zehn Quadratmeter für sich zur Verfügung. Das Becken wird im Uhrzeigersinn betreten und Griffe und Sitzflächen werden regelmäßig desinfiziert. „Der einzige Engpass im Bad sind die Duschen“, erklärt Wöbbeking, „hier kann daher aktuell nur die Hälfte der Duschen genutzt werden.“ Die Regelungen gelten für den öffentlichen Betrieb gleichermaßen wie für die angebotenen Kurse. Keine Anmeldepflicht: Bisher gibt es keine telefonische Anmeldepflicht und auch keine Pflicht zur Dokumentation der Kontaktdaten für die Badegäste. Jeder, der möchte, kann dennoch seine Kontaktdaten in einer Box bei der Aufsicht im Eingangsbereich der Badewonne hinterlassen. Ob das Hygienekonzept so bestehen bleibt oder ob sich die Maßnahmen noch einmal ändern, sei noch unklar. Laut Wöbbeking müsse man die Regeln immer an die Besucherzahl und die aktuelle Allgemeinsituation anpassen. Wichtig ist dem Verein, „das Corona-Grundkonzept nie zu verlassen“. Nach Umbau- und Coronapause: Die Badewonne Nordsehl kann wieder eröffnen von Muriel Reuter