650.000-Euro-Projekt: Baubeginn am Feuerwehrhaus in Pollhagen

Der Umbau des Feuerwehrhauses in Pollhagen hat begonnen. 650 000 Euro lässt sich die Samtgemeinde Niedernwöhren das – wegen Platzmangels dringend nötige – Vorhaben kosten. Das Geld wurde in den Haushalt eingestellt, um die Arbeiten zu finanzieren. Das Bestandsgebäude soll laut Plan erweitert und ausgebaut werden. Bei dem Umbau bleibt das bestehende Gebäude erhalten und wird um eine Fahrzeughalle Richtung Norden erweitert. In der jetzigen Fahrzeughalle sollen nach dem Umbau dann ein Aufenthaltsraum, Büro und Lagerflächen Platz finden. Arbeiten von Außen nach Innen: Das Projekt wurde länger diskutiert – jetzt also der Startschuss. „Vor knapp zwei Wochen haben die Arbeiten vorerst draußen begonnen“, schildert Martin Möller-Lindenberg, Ortsbrandmeister in Pollhagen. Zuerst sei draußen „klar Schiff“ gemacht worden, das heißt: Der Zaun wurde entfernt und die Fläche für den Umbau vorbereitet. Wetterbedingt verzögern sich die Arbeiten bei dem Bauprojekt derzeit, dennoch geht der Brandmeister davon aus, dass der Umbau nach den geplanten neun Monaten im September oder Oktober fertig wird. „Ich würde mich freuen, wenn wir bis zum Ende des Jahres wieder einziehen können.“ Erweiterung für Feuerwehrhaus Pollhagen: 650.000 Euro als „Grobschätzung“ Feuerwehrhaus-Sanierung: Auf Pollhagen folgt Wiedensahl Wie Samtgemeindebürgermeisterin Aileen Borschke mitteilte, seien die großen Gewerke bisher alle ausgeschrieben, alles andere folge dann nach und nach. „Zum Ende des Jahres sollte das Team wieder am richtigen Platz eingezogen sein und das Provisorium verlassen haben.“ Borschke ist ebenfalls froh, dass das Projekt nun endlich anläuft. Feuerwehr derzeit in provisorischer Halle untergebracht: Für die Umbaumaßnahmen mussten die Mitglieder der Ortsfeuerwehr die Räumlichkeiten natürlich verlassen. Derzeit haben die Kameraden eine Halle angemietet. „Wir können jetzt, bis wir wieder in unsere eigenen Räume ziehen können, einen Teil einer Halle in Pollhagen nutzen“, so Möller-Lindenberg weiter. Dort sei mehr als genug Platz für die Materialien. Auch die derzeitig frostige Wetterlage stelle für die Ausrüstung in der Halle kein Problem dar. Die Mitglieder der Ortswehr würden derzeit jedoch die Schutzkleidung zuhause aufbewahren anstatt in der Halle oder in den Wagen, diese Situation würde sich mit einer anderen – wärmeren – Wetterlage und später mit der der neuen Basis jedoch wieder entspannen. von Luisa Wellenbrock