Pollhagen: Defibrillator soll an Sporthalle in Notfällen Leben retten

Ein Defibrillator soll in Zukunft an der Sporthalle in Pollhagen bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen rasch Hilfe leisten. Das hat der Bauausschuss auf seiner Sitzung befürwortet, bei der er auch über die Ausbesserung von Schäden in der Halle und auf den Straßen beriet. Die Notwendigkeit der Anschaffung eines Defibrillators im Umfeld der Sportanlagen war unumstritten. Ebenso rasch legte sich der Ausschuss auf die Empfehlung fest, das Gerät im Wert von rund 2000 Euro an der Ostseite der Halle nah am Eingang aufzuhängen. Hinweisschilder unter anderem am Sportplatz sollen auf den „Defi“ aufmerksam machen. Kein Wlan an Alter Schule: Den SPD-Antrag auf Aufbau von W-Lan-Hotspots im Gebäudekomplex Alte Schule/Halle lehnte der Ausschuss ab. Weder die Vereine noch der Kindergarten seien auf den kabellosen Internetanschluss angewiesen, wandten Heinrich-Möller Lindenberg (CDU) und Carina Maddis (Wählergemeinschaft) ein, im Zweifel helfe die Verbindung über das Smartphone ohne Hotspot. Der Ausschussvorsitzende Jürgen Zimmer (SPD) enthielt sich. Auch dem SPD-Antrag auf Installation von Aschenbechern in den Buswartehäuschen stimmte das Gremium nicht zu. Im Zuge der Besichtigung der Halle verständigte sich der Ausschuss darauf, tropfende Armaturen in den Duschen zu reparieren, wenn nötig zu ersetzen. Kleinere Ausbesserungen an Ausstattung und Gerät kommen hinzu. Sanierungsbedarf besteht an einigen Stellen: Bei der Fahrt durch den Ort begutachteten die Lokalpolitiker von Bürgern gemeldete Schäden. Im Hainholz sollen die Möglichkeiten zur Ausbesserung der Fahrbahn an einem Abschnitt geprüft werden. Ebenso der abbröckelnde Randbereich der Rottstraße in deren letzten Abschnitt in Richtung Natenhöher Straße. An der Straße „Vor dem Walde“ soll ein Stück der Gosse erneuert, am Spielplatz „Vor der Reihe“ eine Sitzschaukel eingehängt werden. Unter dem an die Hauptstraße angrenzenden Hof der Alten Schule erfordern Schäden am Regenwasserkanal eine Reparatur. Eine Firma soll die Gesamtsituation mittels unterirdischer Kamerafahrt in einem im Umfeld befindlichen Schmutzwasserkanal überprüfen. von Bastian Borchers