Sporthalle Pollhagen soll für 220.000 Euro saniert werden

Die Gemeinde Pollhagen hofft aber, die Kosten für die Sanierung nicht alleine tragen zu müssen. Nach Angaben von Gemeindedirektor Christopher Sendler liegen alle nötigen Daten vor, um eine Sportstättenförderung beim Land Niedersachsen zu beantragen. Der Förderantrag dazu muss bis Ende März eingereicht werden. Bürgermeister Friedrich Möller von der Wählergemeinschaft Pollhagen (WGP) glaubt, dass die Wahrscheinlichkeit für die Förderung hoch ist, da viel Wert auf die energetische Sanierung gelegt werde. Unter anderem sollen eine neue Heizungsanlage sowie Dämmung und eine LED-Beleuchtung in Höhe von zusammengenommen knapp 67.000 Euro installiert werden. Dazu will die Gemeinde auch Toiletten, Duschen und die Umkleiden erneuern und das Gebäude mit neuen Fenstern ausstatten. Eigenanteil der Gemeinde bei 70.000 Euro: Wann es dazu kommt, ist aktuell aber noch offen. Im Haushalt schlägt die Förderung mit 150.000 Euro zu Buche. Damit liege der Eigenanteil der Gemeinde bei lediglich 70.000 Euro. „Falls die Förderung nicht kommt, gehe ich davon aus, dass wir nicht alle Sanierungsmaßnahmen in diesem Jahr umsetzen können“, sagt Bürgermeister Möller. Jürgen Zimmer, Ratsmitglied von der SPD, sprach sich im Gemeinderat dafür aus, in diesem Falle in den nächsten Jahren weiter zu versuchen, an Zuschüsse zu kommen. Wenn mittelfristig keine Fördermittel gezahlt würden, müsse man sich aber vielleicht Gedanken machen, selber etwas zu unternehmen, so der Ratsherr. „Wir sollten froh und stolz auf die Sporthalle sein, die von Pollhägern Ende der sechziger Jahre eigenhändig gebaut wurde“, sagte Zimmer. 650.000-Euro-Projekt: Baubeginn am Feuerwehrhaus in Pollhagen So geht der Bau der neuen Sporthalle in Wiedensahl voran Wieder Giftköder in der Samtgemeinde Niedernwöhren gefunden - jetzt in Nordsehl und Lauenhagen Véronique Berg von der WGP sprach sich ebenfalls für den Versuch aus, die Förderung zu beantragen und dies notfalls in den kommenden Jahren zu wiederholen. Heinrich Möller-Lindenberg von der CDU stimmte auch für die Beschlussvorlage, brachte aber einen weiteren Gedanken ins Spiel: wenn die veranschlagte Summe für die Sanierung nicht reiche, müsse dies gegebenenfalls in einem Nachtragshaushalt aufgefangen werden. Von Lars Grimpe