Feuerwehren der Samtgemeinde Niedernwöhren sind zu 18 Prozent weiblich

Den höchsten Anteil an Frauen im Team hat die Ortsfeuerwehr Pollhagen, dort ist fast ein Drittel der Mitglieder weiblich. Der gestiegene Frauenanteil in den Wehren sei „sehr erfreulich“ fasst Gemeindepressewart Michael Jedamzik zusammen – weil die Ortsfeuerwehren Hülshagen, Meerbeck-Niedernwöhren, Nordsehl-Lauenhagen, Pollhagen und Wiedensahl im aktuellen Jahr wegen der Corona-Pandemie keine Mitgliederversammlungen abhalten konnten, hat er die Bilanz in einer Pressemitteilung zu Papier gebracht. Nachwuchs fehlt: Die Wehren verzeichneten 2020 demnach beim Nachwuchs einen starken Rückgang – im Vorjahr hatte die Kinderfeuerwehr noch 85 Mitglieder, jetzt sind es 61. Dies sei unter anderem mit dem altersbedingten Wechsel einiger Kräfte, als auch mit der Corona-bedingt eingeschränkten Mitgliedergewinnung zu begründen, so Jedamzik. Zur aktuellen Lage: Wintereinbruch in Schaumburg: Die wichtigsten Fragen und Antworten Auffällig sei außerdem der starke Rückgang an Einsätzen im vergangenen Jahr. Während es im Jahr 2019 noch knapp 146 waren, sank die Zahl im Jahr darauf um 29 Prozent auf 104 Einsätze. „Ein Rückgang durch Pandemiegegenmaßnahmen wie Lockdown, Shutdown, verstärktes Homeoffice und so weiter ist nicht ausgeschlossen“, so Jedamzik weiter. Kein einziger Fehlalarm 2020: Eine Zahl in der Einsatzstatistik vom Jahr 2020 sei besonders erfreulich: Im vergangenen Jahr gab es für die Feuerwehr der Samtgemeinde Niedernwöhren keinen einzigen Fehlalarm. Im Jahr zuvor waren es noch 14. Dafür haben sich im vergangenen Jahr aber die Einsätze aufgrund von Verkehrsunfällen fast verdoppelt. Die Zahl stieg von sieben auf 13 Einsätze aufgrund von Unfällen im Verkehr. Besonders im Gedächtnis dürfte den Kameraden dabei der 21. Februar bleiben: An diesem Tag waren in Meerbeck zwei Tote bei einem Verkehrsunfal l zu beklagen. Ein BMW war mit einem Heizöl-Lastwagen kollidiert, der Lkw schleuderte in ein Wohnhaus. 200 Feuerwehrkräfte im Einsatz: Ebenso fordernd, wenn auch kein Verkehrsunfall, war das Feuer in einer Reithalle und eines Stalls am frühen Neujahrsmorgen in Niedernwöhren, bei dem 200 Feuerleute im Einsatz waren und dichter Nebel die Arbeiten erschwerte. wel