Kostenlose Corona-Tests für Erzieherinnen in Samtgemeinde Nienstädt

Die Gemeinden aus der Samtgemeinde Nienstädt bieten – wie auch die Samtgemeinde selbst – kostenlose Corona-Tests für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrer Betreuungseinrichtungen an. Die ersten haben das Angebot bereits angenommen, wie Samtgemeindebürgermeister-Vertreterin Sandra Wiechmann auf Anfrage berichtet. Seit Anfang vergangener Woche besteht diese Möglichkeit, zunächst gilt es bis zu den Osterferien: Einmal pro Woche ist ein freiwilliger Schnelltest für alle möglich, die in Kita, Krippe oder Hort arbeiten. „Die Sorge dort wird immer größer“, berichtete Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz auf der jüngsten Sitzung des Helpser Rates. Die Betreuungskräfte arbeiten oft ungeschützt – aus pädagogischen Gründen tragen etwa Erzieher bei der Arbeit teils keine Maske, womit allerdings auch das Infektionsrisiko steigt. Möglichst schnell reagieren: Im Falle des Falles habe man mit den regelmäßigen Tests die Möglichkeit, schneller zu reagieren, sollte es tatsächlich zu einer Infektion kommen, so Köritz. „Einige unserer Mitarbeiter fühlten sich nicht wohl damit“, ergänzt Wiechmann, „auf diese Weise können wir ihnen zumindest ein bisschen Erleichterung geben.“ Einige Corona-Fälle habe es in Einrichtungen auf dem Gebiet der Samtgemeinde bereits gegeben: So musste nach einem Fall in der Schule etwa eine Hortgruppe vorübergehend in Quarantäne. Warnung vor Glatteis: Landkreis ermöglicht Verschiebung von Impfterminen Fahrer in der Risikogruppe: Darum ist der Anrufbus Nienstädt während Corona trotzdem unterwegs Die Kosten für die Tests tragen teils die Samtgemeinde – für die Horte – und teils die Mitgliedsgemeinden, je nach Trägerschaft. Wie etwa bei der Frage nach der Erstattung der Betreuungsgebühren haben sich die Verantwortlichen hier auf eine einheitliche Linie verständigt. Ein Test beim zuständigen Betriebsarzt kostet 28 Euro, über den Daumen gerechnet sind es rund 90 Mitarbeiter, die das Angebot in Anspruch nehmen könnten – in einem Monat mit vier Wochen entspreche das Gesamtkosten von rund 10.000 Euro, rechnet Wiechmann vor. Von Thomas Rocho