Mann aus Obernkirchen soll Frau vergewaltigt haben

Die Tat soll sich in einem Haus an der Schliepstraße in Obernkirchen abgespielt haben. Auf Anfrage dieser Zeitung bestätigte Hauptkommissar Matthias Auer die Untersuchungen. Um 20.50 Uhr ging am Donnerstagabend bei der Polizei ein Notruf ein. Die Meldung lautete, dass eine Frau vergewaltigt worden sei. Die Lage war unklar. Sofort fuhren mehrere Streifenwagen die Einsatzstelle an. Ermittler forderten kurz drauf einen Rettungswagen nach. Notfallsanitäter des DRK hätten sich um eine Frau aus Obernkirchen, die angibt Opfer eines Sexualdeliktes geworden zu sein, gekümmert, berichtet Hauptkommissar Auer auf Nachfrage. Kriminalisten sicherten noch in der Nacht am mutmaßlichen Tatort Spuren, machten Fotos. Kreis Hameln-Pyrmont: Mann tötet Lebensgefährtin auf offener Straße Unterstützt wurden die Ermittler dabei von Experten der Tatort-Gruppe aus Nienburg. Was genau sich in dem Haus abgespielt haben soll, sei noch nicht abschließend geklärt, heißt es. „Die Ermittlungen zu der Tat dauern noch an“, berichtet Auer. Ins Visier der Kriminalpolizei ist derzeit ein Obernkirchner geraten. Das Opfer habe den Mann wegen Vergewaltigung angezeigt. „Ob sich die Anschuldigungen gegen den Tatverdächtigen bewahrheiten, ist derzeit noch unklar“, sagt Auer. Der mutmaßliche Täter habe die Vorwürfe abgestritten, sagt Hauptkommissar Matthias Auer auf Nachfrage. Es gilt - wie immer in solchen Verdachtsfällen - die Unschuldsvermutung. Um Opfer und auch Täter zu schützen, wollen die Beamten keine genauen Angaben zu den Betroffenen machen. von Leo Behmann