AG Rintelner Sportvereine: Drama um Deckberger Sprotplatz geht weiter

Die AG ist Bindeglied zwischen den Klubs und der Stadt und sorgt mit ihrer Prioritätenliste zur Sanierung einzelner Sportanlagen dafür, dass geplante Umbauten schneller und pragmatischer umgesetzt werden können. So werden die Flutlichtanlagen des SC Rinteln und des TSV Eintracht Exten zeitnah umgerüstet sein, der Tennisverein Rot-Weiß sieht dem Umbau seiner in die Jahre gekommenen Umkleidekabinen samt WCs entgegen, wo noch per Zug an der Kette gespült wird, und der Rintelner Kanu-Club kann nun davon ausgehen, dass die störungsanfällige Elektrik spätestens im übernächsten Jahr erneuert wird. Ebenfalls neu auf die Prioritätenliste für 2022 gelangte der SV Engern mit dem Anliegen eines Neubaus von Außentoiletten. Drama um Deckberger Sportplatz geht weiter: Weniger Glück hat da die Sportfahrergemeinschaft, die auf der Suche nach einem Übungsplatz in Nordrhein-Westfalen fündig wurde und 450.000 Euro für den Platzausbau ansetzen muss. Die Summe sei sehr hoch, der Platz zudem im Nachbarbundesland, merkte AG-Sprecher Karl-Heinz Frühmark an, und so kam die Sportfahrergemeinschaft nicht auf die Liste, die demnächst der Stadt vorgelegt wird. Das Endlos-Drama rund um den Sportplatz in Deckbergen wird noch weitere Akte haben. Das geplante neue Vereinsheim kann immer noch nicht in Angriff genommen werden, da das Gelände weiterhin von Feuchtigkeitsproblemen betroffen ist. Man habe inzwischen einen Rechtsanwalt eingeschaltet, um die Angelegenheit mit der beauftragten Firma endgültig klären zu können, sagte AG-Sprecherin Christel Struckmann. Neuer Sportplatz in Deckbergen: Sie stehen in den Startlöchern Sportplatz in Deckbergen: Es dauert noch länger Seit zwei Jahren Ärger Unendliche Geschichte „Gründet Jugendteams!“: Als Sprecherin der AG Rintelner Sportvereine warb Christel Struckmann dafür, dass sich die Vereine über Fördermöglichkeiten informieren und diese dann auch umsetzen: „Nutzt die Chancen und holt für eure Vereine raus, was ihr bekommen könnt!“ Ihre wichtigste Anregung: die Gründung von finanziell großzügig unterstützten Jugendteams. Für die Gründung eines „J-Teams“ sind mindestens vier junge Leute bis zum Alter von 27 Jahren nötig, die sich zusammenschließen, um in ihrem Verein die Anliegen von Kindern und Jugendlichen bei den Erwachsenen zu Gehör zu bringen. Zwei Jugendteams im Kreis: Zwei solcher Jugendteams gibt es bereits im Landkreis, jedoch noch keines in einem der Rintelner Vereine. Dabei stellt der Kreissportverband Teamgründern gleich zu Beginn 250 Euro zur Verfügung. Bis zu 1000 Euro pro Jahr erhält ein Team, vorausgesetzt, es besteht aus vier oder mehr Mitgliedern, die überzeugende Ideen für ihre junge Vereinskollegen umsetzen wollen. Der Vorteil bei dieser Art des Engagements: Man muss dafür nicht gleich für mehrere Jahre ein Ehrenamt übernehmen. J-Team-Mitglieder brauchen nicht gewählt oder berufen zu sein, sollen aber durch feste Ansprechpartner im jeweiligen Verein begleitet werden. Sie übernehmen Mitverantwortung in ihren Vereinen und vertreten zum Beispiel als Jugendsprecher die Interessen speziell von Kindern und Jugendlichen. In erster Linie aber organisieren sie eigene Feste, Wettbewerbe sowie jugendgemäße Meisterschaften und können sich dafür Anregungen auf der Internetseite des Kreissportverbandes Schaumburg suchen oder an entsprechend ausgeschriebenen Workshops teilnehmen. Jugendarbeit wird besser: „Diese Art der Jugendförderung ist ein wirklich neuer, vielversprechender Ansatz“, meinte AG-Sport-Sprecher Karl-Heinz Frühmark bei der letzten Mitgliederversammlung, auf der er die Vertreter Rintelner Sportvereine dazu aufforderte, die Gründung von solchen „J-Teams“ anzuregen. Das sei eine gute Zukunftsstrategie, so auch Struckmann, die wesentlich optimistischer als im vergangenen Jahr über den Nachwuchs in den Vereinen und die vereinsübergreifende Zusammenarbeit berichten konnte. cok AG Rintelner Sportvereine: Wo bleibt die Leichtathletik? AG will weiteren „Ball des Sports“

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