Stadt Rinteln geht Investitionsstau 2021 an

Auf der Liste stehen unter anderem: ein VW Bus Doppelkabine Pritsche, ein MB Sprinter, 3,5 Tonnen Pritsche mit Aufbau zur Müllsammlung, ein Fahrzeug für die Kontrolle und Wartung der Spielplätze, ein Holzhacker für einen Zapfwellenantrieb, eine Anbau-Wildkrautbürste, ein Anbau-Mähkopf, für den Winterdienst ein Feuchtsalzstreuer und ein Winterdiensträumschild, ein 4000-Liter-Wasserfass mit Hydraulikwasserpumpe, ein Tandem-Tieflader, eine Rüttelplatte für Wegeunterhaltung, eine Kantenschleifmaschine und eine Abrollmulde für Transporte. Die Mulde, ergab eine Nachfrage, werde unter anderem gebraucht, wenn die Feuerwehr die brennende Batterie eines E-Autos löschen müsse. Fahrzeuge mit alternativen Antrieb anschaffen? Ute Fahrenkamp fragte für die Grünen nach, ob man für den Baubetriebshof zukunftsgerichtet nicht Fahrzeuge mit einem alternativen Antrieb anschaffen sollte. Antwort der Verwaltung: Aufgrund der Schwere der Batterien hätten solche Nutzfahrzeuge zurzeit noch nicht genügend Nutzlast. Soll heißen, es gibt noch keine entsprechenden Fahrzeuge. Corona-Krise: Stadt Rinteln verhängt Haushaltssperre So wirkt sich die Haushaltssperre auf Rintelns Straßensanierungspläne aus Einen Investitionsstau gibt es auch bei der Sanierung der Rintelner Gemeindestraßen. Das ist Konsens unter allen Ratsmitgliedern. Idee der CDU war deshalb, statt zu warten, bis eine Straße völlig kaputt ist und damit grundsaniert werden muss, sollte man nach jedem Winter besser gleich die Schlaglöcher füllen. Kay Steding und Heinz-Jürgen Requardt hatten in der letzten Sitzung des Bauausschusses 2020 dazu zwei Vorschläge gemacht: 100.000 Euro mehr im Jahr für Straßensanierungen. Also statt den eingeplanten 400.000 im Jahr eine halbe Million. Widerspruch vom Tiefbauamtsleiter: Zweite Idee: Die Stadt sollte eine Teermaschine anschaffen. Requardt empfahl, man könne dafür ja einige Posten der Baubetriebshofliste streichen. Widerspruch kam da vom Tiefbauamtsleiter Uwe Quint: Die Anmeldungen des Bauhofes seien fast ausschließlich unaufschiebbare Ersatzbeschaffungen für abgängige Fahrzeuge und Geräte, die irreparabel wären. Mehr Geld für die Straßensanierung, da stimmte am Ende auch die SPD zu; die Teermaschine dagegen fand keine Mehrheit, weder im Ausschuss noch im Rat. Von Hans Weimann