Messenkamp: Baugenehmigung für erstes Feuerwehrhaus steht

Das Projekt des Neubaus läuft unter dem Namen Feuerwehrhaus Deister. Dieses Domizil wollen die beiden Ortswehren der Gemeinde Messenkamp beziehen. Die Ausschreibungen der ersten Schritte sind nun in Arbeit. Baubeginn soll im April sein. Dann wird wohl zunächst die Zufahrt zur Kreisstraße zwischen Messenkamp und Altenhagen II hergestellt, um Verkehrssicherheit zu schaffen. Mit der Vorbereitung der Baugenehmigung für das Feuerwehrhaus Süntel, wo die Brandschützer aus Hülsede und Schmarrie zusammenziehen wollen, soll es im März weitergehen. Die Verwaltung erhofft sich eine Beschleunigung dieses Verfahrens aufgrund der Erfahrungen aus dem ähnlichen Projekt in der Gemeinde Messenkamp. Umbau in Feggendorf wohl vom Tisch: Im Feggendorfer Feuerwehrhaus könnten Umbauarbeiten an einer ehemaligen Wohnung im Dachgeschoss und Veränderungen an der Elektrik mehr Platz schaffen. Dafür würden Döpke zufolge 100000 Euro an Kosten anfallen. Der Umbau und die damit einhergehende Umnutzung zugunsten der Jugendfeuerwehr wären genehmigungspflichtig. Doch damit würden die Probleme der Feggendorfer Brandschützer ohnehin nicht in Gänze gelöst. „Die Feuerwehr braucht dort mehr als einen Jugendraum“, betonte Döpke. Er beurteilte die Umsetzung der genannten Punkte daher eher skeptisch. Mehr zum Thema: Feuerwehr kritisiert Politik wegen Bauverzögerung Feggendorfs Ortsbrandmeister, Jürgen Langerwisch, kritisierte, dass die Prüfung drei Jahre gedauert hat. Und das ohne positives Ergebnis. Ein neues Feuerwehrhaus würde ein Vielfaches kosten. Jenes bei Messenkamp, wo aber zwei Wehren unterkommen sollen und das nach kontroverser Debatte in Massivbauweise entsteht, wird mit 1,3 Millionen Euro taxiert. Grundstückskauf schreitet voran: Döpke berichtete ferner, dass gerade der Grundstückskauf für das geplante gemeinsame Feuerwehrhaus für Groß Hegesdorf, Lyhren und Soldorf vorangetrieben wird. Auf die Frage Patrick Reineckes, Ortsbrandmeister in Soldorf, ob es stimmt, dass der Kauf einer Fläche an einem Fehler der Verwaltung gescheitert ist, wich Döpke aus: In öffentlicher Diskussion könnten zu Grunderwerb keine Details genannt werden. Ausschussvorsitzender Klaus-Werner Volker erinnerte daran, dass das Bereitstellen des Grundstücks Sache der Gemeinde Apelern ist. Lesen Sie auch: Deshalb muss die Feuerwehr Soldorf beim Umziehen Schlange stehen von Guido Scholl