Rodenberger Burgwallpark: Zig Arbeiten sind in der Ausführung, vieles ist zudem noch in Planung

Die vier neuen Geräte für den Spielplatz sind nicht nur bereits bestellt worden, zwei davon sind sogar bereits eingetroffen – nur noch nicht montiert. Die geplante Matschanlage kostet rund 35000 Euro, die drei Inklusionsspielgeräte kommen zusammen auf die gleiche Summe. Ein neuer Spielturm ist 2020 bereits aufgestellt worden. Spielplatz am Burgwall soll Inklusionsspielgeräte bekommen Ein weiteres Großprojekt, das in den nächsten Monaten beginnen soll, ist der Bau des Foyers auf der Museumsinsel (etwa 600.000 Euro). Dieses findet sich ebenfalls in dem Konzept, aber ob dafür Fördermittel bewilligt werden, ist noch offen. Überarbeitung der ISEK-Förderung: Stadt nimmt Klima in den Fokus: Die ISEK-Papiere mussten im vergangenen Jahr angepasst werden, weil es Veränderungen im ISEK-Programm gab. So wurden die diversen Programme konzentriert – Rodenberg befindet sich deshalb nicht mehr in der Sparte „Zukunft Stadtgrün“ sondern in „Lebendige Zentren“. Aufgrund der Neuausrichtung der Städtebauförderung war auch eine Ergänzung um das Thema Klimaschutz notwendig. Als das Förderprogramm noch „Zukunft Stadtgrün“ hieß, waren per se schon viele Projekte im Einklang mit der Natur geplant worden, führte Bauamtsleiter Markus Jacobs aus. Diese Punkte wurden bei der Überarbeitung durch das Büro „Plan-werkstadt“ noch einmal herausgehoben und durch weitere Ideen ergänzt. Abgesehen vom Burgwallpark richtet sich der Fokus nun außerdem auf die restlichen Bereiche des Fördergebiets. Dazu zählen die Straße Allee (K53), der östliche Teil des Amtsplatzes sowie die Mühlenstraße. Laut Vorschlag des Planungsbüros könnte die Straße bepflanzt werden, um den Allee-Charakter zurückzugewinnen. Auch die Begrünung des Kreisels ist angedacht. Vorgesehen ist zudem eine Verkehrsinsel als Querungshilfe zum neuen Weg am Wäschehaus, diese kostet rund 175.000 Euro. Was aus diesem Gebäude wird, ist indes noch offen. Foyer auf der Museumsinsel in Rodenberg: Baustart erfolgt wohl erst 2021 Anbau an Rodenberger Rathaus: Nachbargebäude wird abgerissen Das Haus neben dem Rathaus ist mittlerweile komplett abgerissen. Zwar gebe es schon Ideen, was dort entstehen soll, zunächst müssen dem Bauamtsleiter zufolge aber noch rechtliche Fragen geklärt werden. Angedacht ist ein Anbau mit zusätzlichen Büroräumen und einem Fahrstuhl für das Rathaus. Auch ein Zugang vom Amtsplatz zum Burgpark könnte eine Option sein. Pläne für die Mühlenstraße noch gänzlich offen: Noch unkonkreter sind die Pläne für die Mühlenstraße. Jacobs zufolge haben Anlieger aktuell noch die Gelegenheit, ihre Ideen mittels Fragebögen an die Gemeinde zu senden. All diese Punkte sind nach wie vor offen und sollen demnächst in die politische Debatte gebracht werden. Abgesehen von dem Fördergebiet gibt es auch ein darüber hinaus gehendes Sanierungsgebiet, das zusätzlich den Bereich Allee bis etwa zur Kreuzung Lange Straße umfasst. Wenn Anlieger dort private Sanierungsmaßnahmen umsetzen wollen, können sie dafür zwar keine Fördermittel einwerben. Jacobs zufolge gibt es aber steuerliche Vorteile. Zu dieser Thematik plant die Verwaltung auch eine Informationsveranstaltung – aufgrund der Pandemie gestaltet sich dies aktuell aber schwierig. Sanierung der Wege bereits weit vorangeschritten: Auch im Burgwallpark geht es stetig weiter: Der Umbau der ausgetretenen Schotterpisten in Asphaltwege ist bereits recht weit vorangeschritten. Die Pfade werden allesamt verbreitert und sind dadurch nun für Rollstuhlfahrer oder Spaziergänger mit einem Kinderwagen oder einem Rollator besser zugänglich, schilderte Jacobs. Noch unangetastet ist der Weg, der zur Mühlenstraße führt. Dieser ist aktuell noch eher als Trampelpfad zu bezeichnen, soll nun aber ebenfalls zeitnah asphaltiert und verbreitert werden. Auch der ringförmige Weg auf dem Burgwall soll saniert werden. Allerdings bekommt dieser keine Asphaltdecke, sondern eine wassergebundene Oberfläche. Dies ist auf den anderen Verbindungen nicht möglich, weil diese zum Hochwassergebiet zählen, wie Jacobs erklärte. Der Bau zweier Treppen auf den Burgwall ist bereits abgeschlossen, lediglich die Geländer fehlen noch. Die Kosten für den Wegebau samt Beleuchtung belaufen sich insgesamt auf etwa 850.000 Euro. So werden die Brücken überarbeitet: Zeitnah sollen die Arbeiten an den Brücken ausgeschrieben werden. Der Übergang bei Netto wird erneuert. Die schmale Metall-Brücke nördlich davon soll entfernt werden. Dafür entsteht ein neuer Übergang wiederum ein Stück nördlich. Genauer: in der Verlängerung des Weges, der am Spielplatz entlang führt. Dieser soll Richtung Wäschehaus weiter geführt werden und muss dafür das Gewässer kreuzen. Abriss, Neubau und Planung der Brücken-Arbeiten belaufen sich auf etwa 330.000 Euro. von Andrea Göttling