Kein festes Budget für den Jugendbreirat der Samtgemeinde Rodenberg

Bislang verfügte der Jugendbeirat nicht über ein eigenes Budget. Jedoch hat sich der nicht öffentlich tagende Samtgemeindeausschuss vor Kurzem dafür ausgesprochen, Rechnungen des Gremiums über Beträge bis zu 500 Euro nachträglich für 2019 zu übernehmen. Für das Jahr 2020 sei kein Folgeantrag gestellt worden, schilderte Verwaltungschef Georg Hudalla auf Anfrage. Aus dem positiven Votum leite sich aus seiner Sicht dennoch ein Anspruch für die Folgejahre ab, auch wenn dies nicht explizit besprochen worden sei, gab der Samtgemeindebürgermeister zu verstehen. Demnach sei auch nicht die Rede von einem festen Budget, das als Posten im Haushalt fest verankert werde und jedes Jahr aufs Neue Aufnahme finde. Junge Rodenberger wollen Jugendzentrum und Nachtliner Vorstoß für die Jugend Jugendbeirat Nenndorf will den Druck erhöhen Der Jugendbeirat in der Samtgemeinde Nenndorf kann jährlich über 1000 Euro verfügen. Dies darf – von Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt seinerzeit betont – anteilig auch für einen geselligen Grillabend genutzt werden. Damit sollen sich die ehrenamtlich tätigen Jugendlichen für ihre Arbeit belohnen können. Theoretisch hätte Hudalla schon im Vorjahr eigenmächtig Finanzen aus den sogenannten Verfügungsmitteln bewilligen können. Dabei handelt es sich um einen Teil-Etat, über den der Samtgemeindebürgermeister nach Bedürfnislage verfügen kann. Er habte jedoch zuvor einmal mit der Politik gesprochen haben wollen, schilderte er. Kennenlernen steht noch aus: Diese habe zudem den Wunsch geäußert, das neue Gremium kennenzulernen. Verkompliziert habe sich dieser Wunsch, weil der Beirat zunächst keinen festen Ansprechpartner bekannt gegeben habe. Nun sollten die Mitglieder des Beirates in der jüngsten Sitzung des Jugendausschusses die Gelegenheit bekommen, sich vorzustellen. Weil dies vorher nicht abgesprochen war, hätten die beiden anwesenden Beiratsmitglieder aber nicht ad hoc in den Vordergrund treten wollen, schilderte Hudalla den Vorgang, der jetzt schon einige Wochen zurückliegt. Das gewünschte Kennenlernen steht also noch aus. Da die Jugendlichen aber zwei Anträge eingereicht hätten, werden sich Politik und Beirat spätestens im Zuge der Diskussionen darüber beschnuppern können. Aber: Informationen dieser Zeitung zufolge, hatte das Gremium die Fraktionen bereits im Vorjahr zu einem Treffen eingeladen. Diesem Aufruf waren aber nur die SPD und die Gruppe Rodenberger Interessen gefolgt. von Andrea Göttling

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