Hagenburg: Baugebiet Am Mühlenweg soll 91 Grundstücke enthalten

Die Planungen für das Neubaugebiet „Am Mühlenwege“ in Hagenburg schreiten voran. Mittlerweile ist der Bebauungsplan für den Bereich südöstlich der Bundesstraße 441 zwischen Hagenburg und Altenhagen, zwischen Altenhäger Straße/Schradweg und Sandbrink, rechtskräftig – und damit die Grundlage für die folgenden Arbeiten geschaffen. Aktuell laufen die Vermessung der Grundstücke sowie die Untersuchung der notwendigen Bodenproben. „Danach wissen wir, wo genau diese hinkommen“, sagt Gemeindedirektor Jörn Wedemeier. 91 Grundstücke geplant: Erahnen lässt sich das schon in einem sogenannten städtebaulichen Entwurf, den das Rintelner Planungsbüro Reinold angelegt hat. Dieser zeigt 91 mal mehr, mal weniger große Grundstücke, auf denen später die Wohnhäuser entstehen sollen, gelegen an einer verschlungenen langen und einer kleineren Ringstraße, die von der Zufahrtsstraße von der B441 abgehen, dazwischen kleinere Verbindungswege und viel Grün, damit der Betrachter einen Eindruck bekommt. Auch die Linksabbiegerspur sei weiter Teil der Pläne, so Wedemeier. Diese hatte Ende des vergangenen Jahres zu Diskussionen geführt. Arbeiten können im Herbst beginnen: Bereits seit gut einem halben Jahr läuft auch die Tiefbauplanung, unter anderem für die Kanäle und Straßen. Im Herbst könnten dann die entsprechenden Arbeiten für Kanäle und Baustraße ausgeschrieben werden, die Vergabe der Aufträge könnte dann zum Jahresende erfolgen. „Wenn das alles fertig ist, können wir auch abschätzen, was das Ganze kostet“, so Wedemeier. Mit Blick auf die Zukunft ist in den Plänen auch schon ein Grundstück für eine Kinderbetreuungseinrichtung vorgesehen. „Ob es ein Kindergarten oder eine Krippe wird, müssen wir erst noch ausklamüsern“, sagt Wedemeier. Die Schätzung, wie hoch der Bedarf an Betreuungsplätzen im Flecken wird, werde im Laufe der Sommerferien erarbeitet. 250 Bewerbungen liegen bereits vor: Bis dahin stehe auch noch nicht fest, wann dort gebaut wird – dass das passieren wird, ist laut Wedemeier aber nur eine Frage der Zeit: Schon beim Beginn der Planungen vor drei Jahren habe festgestanden, dass früher oder später weitere Plätze gebraucht werden. „In fünf Jahren steht dort auf jeden Fall etwas“, sagt er. Dass die Gemeinde ihre Grundstücke am Ende auch los wird (sie vermarktet diese selbst), darüber muss sie sich aller Voraussicht nach keine Sorgen machen. Mittlerweile lägen bereits über 250 Bewerbungen vor, so Wedemeier. „Und jede Woche kommen neue rein.“ Baugebiet "Mühlenwege“ kommt: Hagenburg und Altenhagen rücken zusammen Gibt es bald neue seniorengerechte Wohnungen? von Thomas Rocho