Corona und Ostern: Polizei will Präsenz am Steinhuder Meer zeigen

Die Polizei wird an den Ostertagen erneut mehr Präsenz in Steinhude zeigen. Zusätzlich wird die Stadt an den Zubringerstraße zum Steinhuder Meer zwei Digitalanzeigen aufstellen lassen und Tagestouristen darum bitten, Steinhude und die Ufer des Meeres zu meiden. Das hat die Stadt nach Auswertung der Erfahrungen vom vergangenen Wochenende bekannt gegeben. Das vergangene Wochenende war nach Angaben von Polizei und Stadt entspannter als vorher vermutet. Die Besucherzahl sei überschaubar gewesen. Einzelne Passanten sind von der Polizei auf das Abstandsgebot angesprochen worden. Die Polizei hatte wiederholt mit Lautsprecherdurchsagen auf Gebote hingewiesen, musste aber keine Verbote aussprechen. Das Prozedere am kommenden Osterwochenende solle nach jetzigem Stand genauso ablaufen, teilte die Verwaltung mit. „Nur, weil dieses Wochenende unauffällig verlaufen ist, ist das keine Einladung, zu Ostern Steinhude zu besuchen“, schreibt Stadtpressesprecher Alexander Stockum, „ganz im Gegenteil, es heißt weiter: Bitte zu Hause bleiben.“ Sollten trotz aller Appelle zu viele Menschen nach Steinhude kommen, ziehen Polizei und Stadt ein Betretungsverbot in Betracht. Steinhude könnte gesperrt werden: „Die Polizei wird je nach Lage entscheiden, welche Maßnahmen sie ergreift“, schreibt Stockum. Betretungsverbot bedeutet, dass Steinhude gesperrt werden könnte und Besucher nach Hause geschickt werden. Die Stadt wird im Vorfeld in Wunstorf und in Großenheidorn außerdem digitale Anzeigen aufstellen lassen und an Tagestouristen appellieren, nicht nach Steinhude zu fahren. Wer sich an die Regeln und Anordnungen halte, könne dazu beitragen, dass die Verbreitung des Virus gebremst wird. Die Badeinsel und die Stege bleiben weiter gesperrt. Lesen Sie auch: Steinhuder Meer in Corona-Zeiten Polizei klärt auf Corona: Wochenende beginnt am Südufer in Steinhude entspannt Von Anke Lütjens

Wunstorf - Corona und Ostern: Polizei will Präsenz am Steinhuder Meer zeigen