L445: Sanierung zwischen Probsthagen und Lüdersfeld voll im Zeitplan

Bei der Sanierung der Landesstraße 445 zwischen Probsthagen und Lüdersfeld läuft alles wie vorgesehen. „Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan“, bestätigt Markus Brockmann. Der Leiter der Hamelner Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr versichert, das Projekt könne wie angekündigt bis Ende Mai fertiggestellt werden. „Das Wetter der letzten drei Wochen, seit denen die Arbeiten laufen, hat sich natürlich wunderbar zum Straßenbau geeignet“, fügt Brockmann hinzu. Bei der rund 800 000 Euro teuren Sanierung handelt es sich um die Erneuerung der Fahrbahndecke und der Radwege. An einigen schadhaften Stellen muss auch die darunter liegende Schicht bearbeitet werden. Mit dem zweiten Abschnitt geht es weiter: Die Arbeiten werden in fünf Abschnitten erledigt, von denen der erste im Bereich Schäferhof bereits beendet werden konnte. In dieser Woche nehmen sich die Arbeiter den zweiten Abschnitt vor, der bis direkt hinter die Eisenbahnbrücke reicht. Am kommenden Montag startet der dritte Abschnitt, der bis zum Abzweig nach Lauenhagen führt. Insgesamt wird die Landesstraße 445 bis zur Abbiegung nach Niedernholz saniert. L445 wird über Monate saniert: Land investiert 800.000 Euro Von Auswirkungen der Corona-Krise sind die Arbeiten nach den Worten von Brockmann nicht betroffen: „Uns ist nichts von Krankheitsfällen in den beteiligten Baufirmen oder von Schwierigkeiten mit der Lieferkette, etwa beim Asphalt, bekannt.“ Da habe es im Vorfeld durchaus Befürchtungen gegeben, dass es zu Problemen kommen könnte. Von Corona verschont: Wenn eine Baukolonne durch einen Corona-Fall ausfällt, kann eine Baufirma nicht automatisch schnell Ersatz bereitstellen“, so Brockmann: „Glücklicherweise sind wir davon bislang komplett verschont geblieben.“ Dies gelte auch für alle anderen aktuell laufende Bauprojekte der Hamelner Landesbehörde, fügt der Leiter hinzu: „Wir sind momentan sehr zufrieden.“ Er gehe davon aus, dass alle für dieses Jahr vorgesehenen Bauprojekte wie geplant zu Ende gebracht werden. Auch in der Behörde selber habe es noch keinen Krankheitsfall in Sachen Corona gegeben, so Brockmann weiter. Insofern können die Projekte wie das der Landesstraße 445 wie erforderlich betreut werden. Die üblichen Baubesprechungen vor Ort finden allerdings überwiegend per Telefonkonferenz statt, Daten könnten auch per E-Mail ausgetauscht werden. „Das ist alles im Moment etwas mühsamer, aber es funktioniert.“ Der zuständige Vertreter der Behörde fahre freilich vor Ort, um sich ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten zu machen. „Dabei wird sorgfältig auf die Wahrung des Abstands geachtet“, fügt der Behördenchef hinzu. Arbeit auf Paper notwendig: Die Belegschaft der Hamelner Landesbehörde ist nach Darstellung von Brockmann in zwei Teams eingeteilt worden. Täglich wechselnd arbeiten diese entweder im Büro oder von zu Hause aus. Ganz auf Büroarbeit zu verzichten, sei nicht möglich, „weil bei uns gerade im Planungsbereich doch noch einiges auf Papier stattfindet“, erläutert der Behördenleiter. von Stefan Rothe L445-Sanierung zwischen Probsthagen und Lüdersfeld beginnt Obernhagen: Große löst kleine Baustelle auf der L445 ab

Erster Abschnitt beendet - L445: Sanierung zwischen Probsthagen und Lüdersfeld voll im Zeitplan