Obwohl das Projekt Probsthagen sein Haus aufgrund der Corona-Pandemie schließen musste, bietet der Verein weiterhin psychosoziale Hilfen an. Und zwar telefonisch. „Leider sind die Treffs zurzeit geschlossen. Also setzen wir uns ans Telefon und gehen nach draußen“, sagt Betriebsleiter Albert Schott.
Getragen wird dieses Hilfe-Telefon vom "SHG-Treff" und "Adesse Magis". Beides sind Einrichtungen des Projekt Probsthagen. Im Alltag sind es Einrichtungen der Eingliederungshilfe beziehungsweise Pflegeassistenz. Nun sollen diese Einrichtungen mit den ganzen professionellen Strukturen nicht lahmgelegt und allen Bürgern nutzbar sein.
Kontakt zu Gruppen, zu Therapeuten und Vertrauenspersonen
Gerade psychisch erkrankte Menschen brauchten zurzeit ein stetes „sich kümmern“. Tagesabläufe und -strukturen, die im Alltag Halt und Stabilität geben, seien nicht mehr vorhanden. Es fehle der Kontakt zu Gruppen, zu Therapeuten und Vertrauenspersonen. Umso wichtiger sei ein wie auch immer geartetes „da sein“. „Dies leisten wir – so gut es die Umstände zulassen.“
Informiert bleiben
Deswegen möchte das Projekt Probsthagen mit all seinen Einrichtungen für alle Bürger ansprechbar bleiben: „Am Telefon haben wir erst einmal ,ein Ohr‘. Wir können miteinander sprechen und Sie beraten und an spezielle Hilfsangebote vermitteln.“ In dringenden Fällen sei auch ein „Fensterkontakt" oder ein Spaziergang möglich.
Hier alle Adressen und Kontaktmöglichkeiten im Überblick:
- Assistenzleistungen zur sozialen Teilhabe: Marienstraße 1A, Stadthagen, Telefon (05721) 76009, E-Mail an adesse@projekt-probsthagen.de
- Schaumburger Tagesstätte: Marienstraße 1A, Stadthagen, Telefon (05721) 4525, E-Mail an Schaumburger-Tagesstaette@projekt-probsthagen.de
- SHG-Treff Stadthagen: Begegnungsstätte, Marienstraße 1a, Telefon (05721) 8204326, E-Mail an stadthagen@shg-treff.de
- SHG-Treff Rinteln: Mühlenstraße 5, Telefon (05751) 4308700, E-Mail an rinteln@shg-treff.de.