Stadthäger Hotels bereiten sich auf Öffnung nach der Corona-Pause vor

Pünktlich zu Pfingsten sollen ab dem 25. Mai Hotels, Pensionen und Jugendherbergen wieder öffnen dürfen. Allerdings besteht eine sogenannte Wiederbelegungsfrist, demnach darf die Unterkunft innerhalb von sieben Tagen nur einmal vergeben werden. Auch die erlaubte Auslastung der Unterkünfte ist auf maximal 50 Prozent beschränkt. Buchungen seien bisher jedoch nur sporadisch eingegangen, sagt Heike Breitkopf vom Stadthäger Parkhotel an der Büschingstraße. Den geplanten Jahresumsatz für 2020 werde sie natürlich nicht mehr halten können. Bereits im Kalender stehende Feiern seien abgesagt worden, richtig in Gang werde das Geschäft wohl nicht vor August kommen. „Wir haben ab dem 25. Mai Buchungen, da haben einige auf das Ende der Einschränkungen spekuliert“, so Breitkopf. Pause zum Renovieren genutzt: Es gäbe jedoch kaum Folgebuchungen. Weitere Gäste seien völlig verunsichert, „wie wir alle“. Normalerweise beherberge das Parkhotel unter anderem Gäste, die beispielsweise die Messen in Hannover oder die Veranstaltungen auf dem Gut Remeringhausen besuchen. Da diese nun ausfielen, bleiben auch ihre Gäste weitestgehend aus. Die Parkhotel-Besitzerin hat die Zwangspause jedoch sinnvoll genutzt: „Wir hatten sowieso geplant zu renovieren und das macht man ja, wenn keine Gäste im Haus sind, also jetzt.“ Neue Farbe und renovierte Zimmer warten nun auf die kommenden Gäste. Die Planung für die Öffnung des Hotels seien durch die Regelungen deutlich aufwendiger, jedoch habe sie bisher noch keine genaueren Richtlinien vom Verband erhalten. „Wir wissen nicht, was kommt, es heißt also abwarten.“ 15 Gäste gleichzeitig erlaubt: Toni Ahn-Bosch, Inhaber des Stadthäger Hotels Zur Amtspforte, konzentriere sich zwar vorerst auf die Öffnung des Gastronomiebereichs, freut sich jedoch auch über die Lockerungen für das Hotelgewerbe: „Alles ist besser als die letzten sechs Wochen.“ Wie es genau weitergeht, plant der Hotelinhaber in den kommenden Wochen. Unter Berücksichtigung der Maßnahmen dürfen 15 Gäste gleichzeitig das Hotel besuchen. „Das ist die eine Sache, die Nachfrage jedoch eine ganz andere“, sagt Ahn-Bosch. Das Hotelgewerbe habe eine Schließung von hundert auf null erfahren, da werde die Zeit zeigen, wie es andersrum laufe. Für weniger Gäste mehr Aufwand: Bei der Hotelgastronomie sind Selbstbedienung oder Büfetts untersagt. Das hieße für weniger Gäste mehr Aufwand. „Mir sind so oder so die Hände gebunden, wir machen es genauso wie vorgeschrieben.“ von Luisa Wellenbrock Nach der Corona-Sperre: So begrüßen Restaurants und Bistros am Marktplatz Stadthagen ihre ersten Gäste So ist die Bückeburger Gastronomie wieder angelaufen LIVE-Ticker zur aktuellen Corona-Lage im Landkreis Schaumburg

Neustart in zwei Wochen - Stadthäger Hotels bereiten sich auf Öffnung nach der Corona-Pause vor