Stadthagen will 2021 fünf Millionen Euro in Bauvorhaben investieren

Eine lange Reihe von Investitionsvorhaben im Baubereich für das kommende Jahr hat die stellvertretende Fachbereichsleiterin Stefanie Schädel im Planungs- und Bauausschuss vorgestellt. Der größte Einzelposten mit 1,5 Millionen Euro betrifft den Hochwasserschutz am Krummen Bach in der Weststadt, ein Teil dieses Geldes wird für den Grunderwerb für das Rückhaltebecken benötigt. Ein weiterer großer Posten im Bauetat für 2021 ist der geplante Bau eines gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses für die noch zu fusionierenden Ortswehren Reinsen, Obernwöhren und Krebshagen/Hörkamp-Langenbruch. Hier sind im Etat für das kommende Jahr 800.000 Euro eingestellt, etwa für die Planung und den Grunderwerb. Insgesamt wird das Projekt rund vier Millionen Euro kosten. 200.000 Euro für die neue Fußgängerzone: Insgesamt 750.000 Euro gehen im kommenden Jahr in die Sanierung der Altstadt unter dem Dach des Förderprogramms „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Insgesamt zwei Drittel der genannten Summe werden von Bund und Land beigesteuert. Das Programm läuft im Zeitraum 2016 bis 2025 und umfasst eine Investitionssumme von insgesamt gut neun Millionen Euro. 500.000 Euro werden 2021 für Zuschüsse an private Eigentümer fließen, die denkmalgeschützte Gebäude sanieren wollen. Für die Umgestaltung der Fußgängerzone sind im kommenden Etat 200.000 Euro eingeplant, insgesamt wird die Maßnahme gut drei Millionen Euro kosten. Für Abrissarbeiten, etwa an der Krummen Straße, sind 150.000 Euro vorgesehen. Beim Straßenbau werden 421.000 Euro in den Nachausbau des Försterkampes investiert. Für den Grunderwerb der Sicherung der Böschung am Höltjebrink sind 207.000 Euro eingeplant. 160.000 Euro sind für den Endausbau der Straße Am Thiegraben in Probsthagen vorgesehen. Für die Erschließung des Gewerbegebietes Hülseaue schließlich stehen 625.000 Euro im kommenden Haushalt. Die Sanierung des Wirtschaftsweges an der Helmut-Paul-Sportanlage an der Vornhäger Straße soll 38.000 Euro kosten. 54.000 Euro sind es für die Sanierung eines Wirtschaftsweges in der verlängerten Straße Treischfeld. 60.000 Euro schließlich werden für die Anlage eines Durchlasses für den Flothbach unter dem Wirtschaftsweg an der verlängerten Landsbergstraße ausgegeben. Radweg an Oberntorstraße ist geplant: Befestigt und angemessen hergerichtet werden soll der Parkplatz an der Zentscheune, dafür stehen 185.000 Euro im Bauetat. 100.000 Euro sind für die Anlage eines Gehweges auf der östlichen Seite des Helweges vorgesehen. Die Planung eines Radweges an der Oberntorstraße soll 30.000 Euro kosten und die Installierung eines beleuchteten Fußgängerüberweges am Stadtpark 7000 Euro. In die Digitalisierung der hundert Bebauungspläne in der Kreisstadt sollen nach Angaben von Schädel 50.000 Euro investiert werden. 30.000 Euro sind für externe Gutachten eingeplant, etwa für den Artenschutz, ein Lärm- und ein Verkehrsgutachten. Für die Pflege und die Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für den Schlossgarten finden sich im Bauetat für das nächste Jahr 128.000 Euro. Der Friedhof in Obernwöhren soll umgestaltet werden, dafür stehen im Haushalt 20.000 Euro. von Stefan Rothe Hochwasserschutz in Stadthäger Weststadt: Aufwendiges Prüfverfahren nötig Stadthagen findet keine Lösung gegen Hochwasser