Der Arzt stellt ein Rezept aus. Damit geht man zur Apotheke und erhält sein Medikament. Das war gestern. Heute ist das keineswegs mehr selbstverständlich. „Auch bei uns in Rinteln kommen wir inzwischen in eine Situation, in der es dramatisch wird, beispielsweise bei bestimmten Medikamenten für Schilddrüsenerkrankungen oder Bluthochdruck“, schildert Klaus Bellwinkel von der B 33-Apotheke die aktuelle Lage auf dem Arzneimittelmarkt. Das Problem: Gerade bei diesen Indikationen sei es oft pharmazeutisch bedenklich auf andere Präparate auszuweichen als die, die der Patient bisher genommen hat. Das gelte auch für gerinnungshemmende Medikamente.