Landkreis (kle). Trotz einiger reger Diskussionen ist die Kreistagssitzung am Dienstag sehr versöhnlich zu Ende gegangen. Aus Anlass der letzten Sitzung des Kreistags in bisheriger Konstellation verabschiedete Landrat Jörg Farr die scheidenden Mitglieder und ernannte zehn unter ihnen zu Ehrenabgeordneten des Landkreises Schaumburg. Darüber hinaus wurde Heinz-Gerhard Schöttelndreier zum Ehrenlandrat ernannt.

Rinteln (dil). Überforderung in Familie und Beruf, Scheitern an den eigenen Ansprüchen, Angst vor Abstieg statt Karriere – immer mehr Menschen setzen oder fühlen sich so unter Druck, dass sie krank werden. Tunnelblick, Panikattacken und soziale Isolation sind die Folgen. Das Leben gerät aus der Balance. Burn-out-Syndrom heißt dies auf Neudeutsch, doch für die kassenfinanzierte medizinische Versorgung ist die Diagnose Depression ausschlaggebend. Schwere Fälle kommen in Therapie-Einrichtungen wie die Burghof-Klinik in Rinteln. „Wir müssen dann erst mal eine Bremse ziehen“, erklärt Diplom-Psychologin Brita Bagatsch.

Bad Eilsen (tw). Die Vorarbeiten zum Abriss der früheren Weserbergland-Klinik an der Wilhelm-Busch-Straße gehen in die letzte Runde: „Wir sind mit dem Entkernen des Objekts so gut wie durch“, berichtet Michael Gabbert. Der Diplom-Ingenieur ist bei der Müller Sand- und Kiesgruben GmbH mit Sitz in Porta Westfalica mit dem Abbruch betraut. Gabbert: „Bislang haben wir mehr als ein Dutzend Mulden mit Sperrmüll abgefahren – alles Dinge wie Mobiliar, die wir aus den Räumen geholt haben.“ Etliche weitere Mulden würden noch folgen. Asbest sei auf der Baustelle bislang nicht zutage getreten, der könne sich jetzt allenfalls noch im Bereich des Klinikdaches verbergen. „Doch auch damit rechne ich eigentlich nicht“, sagt der Diplom-Ingenieur.

Bückeburg (kk). Repräsentativ soll das Objekt sein, mindestens 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche bieten, dazu einen Park oder Garten „tauglich für Skulpturen, Showtafeln und Prinzessinnen Rosengarten“. Gewünscht wird Platz für ein Café und einen Souvenirshop und – nicht zuletzt – ein genehmigter Busparkplatz. Eine Anfrage nach einem derart hochherrschaftlichen Objekt flattert einem Makler nicht jeden Tag auf den Schreibtisch. Erst recht nicht, wenn sie von „Seiner Hoheit Fürst Waldemar zu Schaumburg-Lippe-Nachod“ unterzeichnet ist.