Kim Jong-un soll dieser Tage mit Wladimir Putin einen Waffendeal aushandeln: Zwischen Nordkorea und Russland bahnt sich eine neue Allianz an. Offenbar soll sogar China eingebunden werden. Alle drei Staaten verbindet die Ablehnung westlicher Demokratien. Für Pjöngjang und Moskau spricht viel für eine Zusammenarbeit, in Peking ist die Lage etwas komplizierter.

Vor 100 Jahren kam es in Tokio zu einer unvorstellbaren Erdbebenkatastrophe. Expertinnen und Experten warnen: Das könnte sich in den nächsten Jahren wiederholen. Besonders von den alten Holzhäusern in der Altstadt geht eine große Gefahr aus.

Vergangene Woche wurde in Japan damit begonnen, für die Atomruine in Fukushima verbrauchtes Kühlwasser in den Ozean zu leiten. Die Reaktion aus Peking ließ nicht lange auf sich warten: In China werden japanische Institutionen angegriffen.

In seiner Heimat ist Min-jae Kim zum Superstar aufgestiegen. Nach dem Meistertitel mit Neapel macht der Verteidiger nun Schlagzeilen beim FC Bayern München. Wird er der größte Kicker in der Geschichte seines Landes?

Gut zwölf Jahre nach einem Atomdesaster quillt Fukushimas Kraftwerkanlage vor verbrauchtem Kühlwasser fast über. Von diesem Donnerstag an wird das Abwasser nun vor Japans Küste in den Ozean geleitet. Das sorgt nicht nur im Ausland für Aufregung, sondern auch im Land selbst.

Japan neigt zur Gelassenheit – auch in der Liebe: Der Anteil der Menschen, die allein leben und nicht auf der Suche nach einer Partnerin oder einem Partner sind, steigt hier seit Jahren. Romantische Liebe gilt vielen nicht als Erfüllung, sondern als moderne westliche Ideologie. Könnte dieser Ansatz auch hierzulande helfen?

Tokio ist die Hauptstadt einer Autonation – im täglichen Staustress versinkt die japanische Metropole aber trotzdem nie. Kluge Regulierungen, eine auf die Gemeinschaft ausgerichtete Gesellschaft, und auch der Kooperationswillen der Industrie machen das möglich.

Vor 70 Jahren endete der Koreakrieg mit einem Waffenstillstand. An einen Friedensvertrag, geschweige denn eine Wiedervereinigung, ist aber kaum zu denken. Die Lage ist so angespannt wie lange nicht. Und das Interesse an einer Einheit schwindet – auch weil das Vorbild Deutschland abschreckt. Ein Report aus Seoul.

Nicht nur in Deutschland kämpfen Umweltaktivistinnen und -aktivisten mit umstrittenen Methoden für mehr Klimaschutz. Auch anderswo kleben sie sich auf Straßen fest oder bewerfen Kunst und Bauwerke mit Farbe, streiten Gegner und Befürworter erbittert über den Protest und seine Form. Manche Staaten haben ihre Strafen dafür bereits erheblich verschärft. Ein Überblick.

In Taiwan leben zwar nur wenige Christen, aber ihre Bedeutung ist immens. Eine der Kirchen fordert die formale Unabhängigkeit der Insel von Peking – und das bringt die Politik in Schwierigkeiten.

Von der Atomruine im japanischen Fukushima aus soll demnächst benutztes Kühlwasser in den Ozean geleitet werden. Kritische Stimmen befürchten schwere Schäden für die Umwelt. Aber sie werden leiser, offenbar auch wegen geo- und industriepolitischer Hintergründe.

Das Dekret stammt noch aus der Zeit der Militärdiktatur, doch erst im März bekam ein Mann zu spüren, wie hart die Folgen auf den Philippinen mitunter sind, wenn man einen schlechten Scherz am Bahnhof oder Flughafen macht. Denn auf sogenannte Bombenwitze steht in dem Inselstaat immer noch Gefängnis.

Michael Skibbe leitete einst die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, heute arbeitet er als Trainer für Sanfrecce Hiroshima in Japan. Wo der deutsche Fußball heutzutage vom japanischen lernen kann und warum er nicht zurück in die Heimat möchte, erklärt er im Interview.

Auch in dem ostasiatischen Land ist die Corona-Pandemie offiziell zu Ende. Auf den Straßen Tokios sieht man dennoch weiterhin zahlreiche Menschen mit Gesichtsmasken. Nicht so sehr, um sich selbst zu schützen – sondern die Mitmenschen.

Hiroshima, das 1945 von einer Atombombe verwüstet wurde, versteht sich als Metropole des Friedens. Wenn am Freitag der G7-Gipfel tagt und von hier aus kraftvolle und drohende Botschaften nach China und Russland sendet, könnte der pazifistische Glamour verloren gehen. Ein Besuch in der Gastgeberstadt.

Seit Jahren bemüht sich der Fußball um einen Imagewandel: Rassismus und Sexismus sollen in Stadien keinen Platz mehr haben. Aber eine Art der Verunglimpfung floriert in den Fankurven wie eh und je – die von Sexarbeit.

Am heutigen Dienstag soll erstmals ein privates Raumschiff auf dem Mond landen. Das Vorhaben des japanischen Unternehmens Ispace will ein neues Zeitalter der Menschheit im All einläuten. Auch wenn vieles davon noch etwas abgespact klingen mag.

Vertreter der Katholiken in Hongkong spüren ein immer raueres Klima. Wohl weil die Kirche im Ruf steht, Aktivisten für Demokratie und Freiheit zu unterstützen.

Jürgen Klinsmann ist neuer Nationaltrainer Südkoreas. Auf den früheren Bundestrainer warten in dem ambitionierten asiatischen Land große Herausforderungen.

Der Halbleiterhersteller TSMC gilt bislang als Lebensversicherung Taiwans – jetzt investiert der Konzern aber mehr im Ausland. Was könnte das für das Land, das immer wieder von China bedroht wird, bedeuten?