Rund 140.000 Euro steckt die Gemeinde Wedemark zurzeit in den Umbau ihres Mehrgenerationenhauses in Mellendorf. Zentrale Bereiche sollen ab Dezember barrierefrei für Veranstaltungen nutzbar sein.

Das Heimatmuseum in Bissendorf kennen auch viele Besucherinnen und Besucher außerhalb der Wedemark. Doch seit einem Jahr schon ist die Kulturstätte wegen baulicher Probleme geschlossen. Nun wird die Statik systematisch überprüft, doch eine verlässliche Perspektive gibt es bisher nicht.

Die Wedemark soll als Wirtschaftsstandort und Touristikziel sichtbarer werden – auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Der Verein Zusammenwedemark tritt jetzt für dieses Ziel an. Zahlende Mitglieder können sich dort präsentieren – und Unterstützung etwa beim Onlineverkauf bekommen. Doch es gibt noch Vorbehalte.

In der Wedemark kämpft die Geschäftswelt im Ortsteil Mellendorf mit Problemen. Die Wirtschaftsförderung und die Politiker können nicht jede Entwicklung steuern.

In der Wedemark sollen wirtschaftlich schwache Vereine nach dem gemeinsamen Willen von SPD und CDU 75.000 Euro als Schutzschirm erhalten. Hintergrund sind die Energiekrise und die Pandemiefolgen.

Flexibel und unbürokratisch: Nur so lässt sich die Jugend- und Sozialarbeit in der Wedemark trotz des eklatanten Personalmangels noch bewältigen. Das Rezept heißt Personal-Logistik, bei der die Mitarbeitenden vielseitig eingesetzt werden.

Die Regenbogenbänke des Vereins Einzigartig sollen in der Wedemark ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzen. Nummer 23 steht jetzt in Wennebostel. Unterdessen haben Unbekannte eine Regenbogenbank in Mellendorf beschädigt. Es ist nicht die erste Attacke auf die symbolträchtigen Sitzgelegenheiten.

Wedemarks Rat hat die vielen Proteste gegen einen möglichen Airbus-Transport durch die Gemeinde zum Serengeti-Park in Hodenhagen in eine Resolution gefasst. Vergleichsverhandlungen werden so schwierig.

Das Warenhaus Famila Mellendorf ist umgebaut und öffnet nach der Schließung seit Pfingsten erstmals wieder. Auf dem Areal wird allerdings weiter gebaut.

Wiebke Kracke ist Wedemarks erste Feuerwehrfrau, die nun offiziell sechs Jahre auf das Amt der stellvertretenden Gemeindebrandmeisterin verpflichtet ist. Auch in den Ortsfeuerwehren gab es einige neue Posten zu besetzen.

Totalausfall von Gas und Strom – so muss es in den Kommunen im Winter nicht kommen. Wie die Gemeinde Wedemark das Funktionieren in der Krise kurz- und langfristig sichert, war jetzt Thema im Rat.

Eines der ältesten Gasthäuser und Vereinslokale in der Wedemark gibt auf: Das Gasthaus Stucke in Mellendorf sieht keine Zukunft mehr als Familienbetrieb in der Gastronomie. Stattdessen wird eine Kanzlei in das Haus einziehen.

Die Kommunen bekommen die Zurückhaltung der Baubranche wegen hoher Kosten zu spüren: In der Wedemark brechen zwei Investoren für Mehrfamilienhäuser weg. Dadurch fehlen Sozialwohnungen.

Die Zeitzeugen-Generation verschwindet – jetzt leisten Schülerinnen und Schüler Erinnerungskultur. Was vor 80 Jahren mitten in Langenhagen geschah, daran erinnert eine Projektgruppe am Gymnasium.

In Wedemark-Berkhof will Jörn Kahlmeyer sein Elternhaus, einen denkmalgeschützten Hof, sanieren – und um ein Fachwerkensemble ergänzen. Dafür verkauft er vier Grundstücke, auf denen die Fuhrberger Zimmerei Neubauten im historischen Look errichtet. Die Entwurfsplanung ist mit der Denkmalpflege abgestimmt.

Der Verein Einzigartig in der Wedemark setzt sich für Jugendliche ein, die ihre Geschlechtsidentität suchen, selbst bestimmen und nicht verheimlichen wollen. Denn wer sich als queer oute, werde von anderen oft zurückgewiesen und ausgegrenzt, berichtet das Team bei einem Besuch von Bürgermeister Helge Zychlinski. Um das zu ändern geht Einzigartig auch direkt in die Schulen.

In der Wedemark gibt es nach einem langen Streit um Zuständigkeiten und Kosten für eine Ampel an der Ortsdurchfahrt in Negenborn eine Lösung: Die Region will die Kosten tragen. Die Gemeinde nimmt nun das Land für den Bau in die Pflicht.

Seit fünf Jahren kämpft eine Bürgerinitiative für eine Ampel an der viel befahrenen Ortsdurchfahrt in Wedemark-Negenborn. Für die Landesstraße ist das Land zuständig – deshalb will die Gemeinde nicht tätig werden. Jetzt haben die Anwohner sogar einen möglichen Sponsor gefunden. Doch der Unternehmer hat womöglich Hintergedanken.

Gestiegene Kosten und knappere Budgets der Kunden machen den Ständen auf dem Wochenmarkt in Langenhagen zu schaffen. Statt teurer Tomaten und Steinpilze kaufen die Besucherinnen und Besucher nun lieber Kohl und Kohlrabi – oder sparen, indem sie kleinere Portionen mitnehmen.

Die Premiere in der Wedemark kam gut an: 800 Gäste haben das erste Bierfest auf dem Amtshof in Wedemark-Bissendorf ausgekostet – zum Teil bis Mitternacht. Die Veranstalter wünschen sich eine Fortsetzung.