Die Zahl ist acht Ziffern lang: Die Militärübung „Air Defender 23“, die ab 12. Juni über Deutschland stattfindet, stößt eine enorme Menge an Kohlenstoffdioxid aus – auch der Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Bundesregierung hat die genauen Werte ausgerechnet.
Hannover.Die Großübung „Air Defender 23“ mit mehr als 250 Kampfflugzeugen und 10.000 Soldaten aus 25 Nationen steht kurz bevor. Am Montag, 12. Juni, startet das Manöver unter Führung der Luftwaffe über Deutschland. Schon jetzt ist klar, dass bundesweit Urlaubsflieger in den folgenden zwei Wochen mit Einschränkungen und Verspätungen rechnen müssen. Doch auch die Umwelt wird die „größte Luftverlegeaktion“ seit Nato-Bestehen merken: Auf Anfrage der Linken hat die Bundesregierung ausgerechnet, wie viel CO2 die Maschinen mindestens freisetzen.