Einjähriger Testlauf

Bremerhavener Polizei testet Elektroschockwaffen

Ein Jahr lang sollen die Beamten die Waffen testen und ihre Einsätze protokollieren.

Ein Jahr lang sollen die Beamten die Waffen testen und ihre Einsätze protokollieren.

Bremerhaven. Die Polizei in Bremerhaven wird vom Sommer an Elektroschockwaffen testen. Geplant sei, dass 40 Polizisten und Polizistinnen für den Einsatz mit Elektro-Schockern ausgebildet werden, sagte Polizeisprecher Frank Schmidt am Freitag. Neun sogenannte Taser seien gekauft worden.

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Ein Jahr lang sollen die Beamten die Waffen testen und ihre Einsätze protokollieren. Um die Folgen für die Betroffenen zu kennen, muss die Polizei nach jedem Taser-Einsatz Rettungskräfte rufen, welche die medizinischen Folgen protokollieren. Bei Spezialeinheiten der Bremer Polizei sind Taser bereits im Einsatz.

Der einjährige Testlauf soll voraussichtlich im August beginnen. Wer die Kosten von insgesamt rund 35.000 Euro übernimmt, ist unklar. „Die Finanzierung ist letztendlich noch zu klären“, sagte Schmidt und verwies darauf, dass es sich um ein Landesprojekt von Bremen und Bremerhaven handele.

Elektroschock-Pistolen können aus Sicht der Polizei in bestimmten Fällen wirksamer sein als Pfefferspray und Schlagstock. Sie sollen zum Einsatz kommen, etwa wenn der Gebrauch einer Schusswaffe noch unverhältnismäßig wäre. Die Distanz-Elektroimpulsgeräte verschießen Projektile mit Widerhaken und machen aggressive Angreifer mit einem schmerzhaften Elektroschock aktionsunfähig.

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Von dpa

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