Fast ein Drittel der Beschäftigten in niedersächsischen Firmen arbeitet im Homeoffice – etwas mehr als im Frühjahr 2020. Das ergab eine Umfrage der Unternehmerverbände Niedersachsen.
Hannover. Im aktuellen Lockdown arbeitet in niedersächsischen Firmen ein höherer Anteil der Beschäftigten im Homeoffice als im Frühjahr vergangenen Jahres. Dies hat eine Schnellabfrage der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) ergeben. Sie zeigt nach UVN-Angaben, dass derzeit 29,3 Prozent der Beschäftigten nicht im Unternehmen tätig sind sondern zu Hause. Beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020 lag die Quote um 2,3 Prozentpunkte niedriger bei 27 Prozent.
Teilgenommen an der Umfrage haben den Angaben zufolge insgesamt 647 Unternehmen aus Niedersachsen, mit insgesamt mehr als 279 000 Beschäftigten. Es handelt sich meist um mittelständische Firmen. Die Ergebnisse der Umfrage widersprächen politischen Vorurteilen, sagte UVN-Hauptgeschäftsführer Volker Müller. „Es gab bisher keine verlässlichen Zahlen zur realen Nutzung von mobilem Arbeiten und Homeoffice, weil die Unternehmen das mit ihren Beschäftigten regeln. Wir sehen nun, dass die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sehr wohl liefern: Es arbeiten aktuell mehr Menschen im Homeoffice als im Lockdown im Frühjahr 2020.“ Er bedanke sich bei allen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die mobiles Arbeiten ermöglicht hätten.