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Ehemalige Grenze zur DDR

Gedenkstätte Marienborn erklärt innerdeutsche Teilung auf ganz neue Art

„Heute hat der größte Teil unserer Gäste die Grenze nicht mehr erlebt“: Sven Sachenbacher, Leiter der Gedenkstätte Marienborn. Er hat die Ausstellung erweitert und modernisiert.

„Heute hat der größte Teil unserer Gäste die Grenze nicht mehr erlebt“: Sven Sachenbacher, Leiter der Gedenkstätte Marienborn. Er hat die Ausstellung erweitert und modernisiert.

© Quelle: Gabriele Schulte

Die Ausstellung zur deutschen Teilung in Marienborn ist umfangreicher und moderner geworden. In dem früheren Stabsgebäude der DDR-Grenztruppen am ehemals größten innerdeutschen Grenzübergang erklärt die Ausstellung die einstige Grenze nun auch Menschen, die die Teilung nicht mehr selbst erlebt haben – eine Grenzerfahrung für Anfänger.

 

Marienborn. Passkontrolle im Transitzug nach Berlin, ein Bild aus den Siebzigerjahren. Der Mann in der Uniform des Bundesgrenzschutzes trägt ein Fahndungsbuch unter dem Arm. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung ruft es in Erinnerung: Auch der Westen nutzte den Übergang Helmstedt-Marienborn für seine Zwecke. „Straftäter wurden herausgefiltert“, erzählt ein Beamter des damaligen Bundesgrenzschutzes in einem Video. Pro Jahr seien es um die hundert gewesen.

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