Geimpfte sind glücklicher

„Glücksatlas“: Niedersachsen werden deutlich unzufriedener – wegen Corona

Ein zweijähriges Kind klettert in einem Wohnzimmer in Hannover auf ein Spielgerät, während seine Mutter zuhause im Homeoffice an einem Laptop arbeitet.

Ein zweijähriges Kind klettert in einem Wohnzimmer in Hannover auf ein Spielgerät, während seine Mutter zuhause im Homeoffice an einem Laptop arbeitet.

Bonn/Hannover. Die Lebenszufriedenheit der Menschen in Niedersachsen hat während der Corona-Pandemie einer Umfrage zufolge deutlich abgenommen. Das geht aus dem am Mittwoch in Bonn vorgestellten „«Glücksatlas 2021“ hervor. Auf einer Skala von 0 bis 10 bewerteten die Niedersächsinnen und Niedersachsen ihre allgemeine Zufriedenheit im Schnitt mit 6,59 Punkten - dies waren 0,5 Punkte weniger als 2019.

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Corona habe Niedersachsen heftig getroffen, erklärten die Autoren. Das Bundesland sank von Rang 5 auf Rang 11 im Ländervergleich ab. Abgeschlagen mit 6,35 Punkten landete Bremen auf Platz 15 im neuen „Glücksatlas“, nur die Menschen in Berlin bezeichneten sich als noch unzufriedener (6,20 Punkte).

Geimpfte laut Glücksatlas glücklicher

Die glücklichsten Deutschen verortet der „Glücksatlas“ in Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt (beide 6,78 Punkte). Die Ergebnisse stehen nach Angaben der Autoren im direkten Zusammenhang mit Corona. „Je höher die Infektionszahlen und je strikter die Maßnahmen, desto niedriger das Glücksniveau“, hieß es. So stürzte die Zufriedenheit mit der eigenen Freizeitgestaltung von 7,21 Punkten vor der Pandemie auf 5,0 Punkte ab.

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Betrachtet wurden auch die Auswirkungen einer Impfung gegen den Erreger von Covid-19. Sie löse bei Geimpften einen „deutlichen Glücksschub“ aus und hebe die Lebenszufriedenheit im Schnitt um 0,52 Punkte, stellt der „Glücksatlas“ fest.

Zweite Jahreshälfte nicht abgebildet

Für die Untersuchung im Auftrag der Deutschen Post hatte das Institut für Demoskopie Allensbach mehr als 8400 Menschen deutschlandweit in einer repräsentativen Umfrage interviewt. Befragt wurden sie zwischen Januar und Juni 2021. Die Corona-Lage in der zweiten Jahreshälfte ist in den Daten also nicht abgebildet.

Von RND/dpa/Christina Sticht/Jonas-Erik Schmidt

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