Häftlinge werden besser auf Arbeitsmarkt vorbereitet
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Immer mehr Gefängnisse in Niedersachsen ermöglichen ihren Häftlingen nach der Entlassung einen erleichterten Einstieg in die Berufswelt.
© Quelle: f.henke@dewezet.de
Niedersachsen. Immer mehr Gefängnisse in Niedersachsen schließen eine Kooperation mit den Jobcentern, um Häftlingen nach der Entlassung den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Bestandteil einer Vereinbarung, die die Justizvollzugsanstalten in Hannover und Sehnde am Freitag schlossen, sind feste Ansprechstellen in den Jobcentern.
Außerdem richten Vertreter der Behörde einen Raum in den Gefängnissen ein, wo sie die Gefangenen beraten. Zudem können Häftlinge bereits vor der Entlassung einen Hartz IV-Antrag stellen.
Die erste Kooperationsvereinbarung wurde vor zwei Jahren geschlossen, inzwischen gibt es die Integrationshilfe in den Haftanstalten in Celle, Hameln, Vechta, Wolfenbüttel und Uelzen. Noch keine Regelung gefunden wurde in Meppen, Lingen, Rosdorf, Oldenburg sowie Bremervörde, wie das Justizministerium mitteilte.
Von dpa