Mann nach Schüssen auf Ex-Frau wegen Mordes angeklagt
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Journalisten und Polizisten warten hinter einer Absperrung des Tatorts, an dem eine Frau erschossen wurde.
© Quelle: dpa
Braunschweig. Nach einem tödlichen Kopfschuss auf eine Frau in Salzgitter ist der Ex-Partner des Opfers wegen Mordes angeklagt worden. Der 38-Jährige stehe im Verdacht, seine ehemalige Lebensgefährtin vor den Augen der vier gemeinsamen Kinder erschossen zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig am Montag mit. Auslöser für die Tat soll die Trennung und der verlorene Sorgerechtsstreit um die Kinder gewesen sein. Der mutmaßliche Schütze und das 30 Jahre Opfer stammen aus dem Kosovo.
War der Sorgerechtsstreit der Auslöser?
Im Mai dieses Jahres soll sich der Beschuldigte nach einer Gerichtsverhandlung über das Sorgerecht auf den Weg nach Salzgitter, dem Wohnort seiner früheren Lebensgefährtin, gemacht haben. Dort soll er sie bei einer Auseinandersetzung vor dem Haus erschossen haben. Auch die 32-jährige Schwester des Opfers wurde dabei von einem Schuss getroffen.
Nach dem Verbrechen flüchtete der Mann, wurde aber am nächsten Tag von einer Spezialeinheit der Polizei in seinem Wohnort im nordrhein-westfälischen Westerkappeln gestellt. Er muss auch wegen gefährlicher Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
Von RND/dpa