Mehr als 14.000 Läufer beim Marathon in Hamburg
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Die Hauptgruppe beim Hamburg-Marathon an den Landungsbrücken.
© Quelle: imago
Hamburg. Solomon Deksisa hat am Sonntag die 33. Auflage des Hamburg Marathons gewonnen. Der Äthiopier absolvierte die 42,195 Kilometer durch die Hansestadt bei guten äußeren Bedingungen in 2:06:34 Stunden. Deksisa verwies seine Landsleute Tadu Abate (2:06:54) und Ayele Abshero (2:07:19) auf die Plätze. In einem schnellen Rennen wurde der angestrebte Streckenrekord von 2:05:30 Stunden dennoch deutlich verpasst. Bei den Frauen setzte sich Shitaye Eshete aus Bahrain in 2:24:51 Stunden durch. Der Regensburger Philipp Pflieger erfüllte als Gesamtelfter in 2:13:39 Stunden die geforderte Norm für die Europameisterschaft im August in Berlin.
Insgesamt waren mehr als 14.000 Läuferinnen und Läufer an den Start gegangen. Neben der Marathon-Strecke über 42,195 Kilometer wurde auch erstmals ein Rennen über die halbe Distanz angeboten, das eine Stunde vor dem Marathon startete. Bekannteste Starterin war dabei Sabrina Mockenhaupt. Die in Siegen geborene 37-Jährige, die für das LT Haspa Marathon Hamburg startet, nutzte den Lauf als Vorbereitung auf die EM. Sie strebt in Berlin einen Start über 10.000 Meter an.
Ihr für Hamburg gestecktes Ziel erreichte Mockenhaupt nicht ganz, sie zeigte sich aber dennoch zufrieden: Zwar gewann die 37-Jährige die Frauenwertung in der Zeit von 1:15:12 Stunden, räumte aber ein: „Ich habe meine Zielzeit um 90 Sekunden verpasst.“ Sie hätte aber nicht gedacht, „dass es nach so langer Verletzungspause und erst acht Wochen Training so hart werden wird“, meinte sie weiter. „Auf den letzten Kilometern hatte ich zudem muskuläre Probleme. Daher bin ich mit der Zeit zufrieden.“
Von jos/dpa